Bildstein/Hussl feiern zwei Wettfahrtsiege bei den Pre Olympics Am dritten Tag der Pre Olympics kam die Sonne über Enoshima immer wieder durch, es herrschten Windstärken von 10 bis 14 Knoten. Kurz nach 12 Uhr hatten alles drei OeSV-Klassen ihren ersten Start. Im 49er kamen Benjamin Bildstein und David Hussl zunächst als Siebte ins Ziel. Dann schlug das Duo vom Yacht Club Bregenz mit zwei Wettfahrtsiegen gleich doppelt zu. Im abschließenden Rennen des Tages landeten die beiden auf Rang 14. „Wir haben schon im Training gesehen, dass wir seglerisch auf einem sehr hohen Niveau sind. Es freut uns sehr, dass wir diese Leistung wieder abrufen konnten. Zwei Wettfahrtsiege bei diesem Teilnehmerfeld sind genial“, berichtet Steuermann Bildstein. Die Österreicher, die sieben der bisherigen neun Wettfahrten in den Top-7 beendet haben, liegen damit weiter auf dem dritten Rang. „Zum Taktieren ist es noch zu früh. Das Feld liegt eng beisammen und wir haben heute in der letzten Wettfahrt gesehen, dass jede kleine Fehlentscheidung viel kosten. Wir wollen morgen wieder unsere beste Leistung abrufen“, so der Tiroler Hussl. Am Dienstag sind wieder drei Wettfahrten geplant, am Mittwoch folgt das Medal Race. Frank/Abicht haben mit dem Speed zu kämpfen Für Tanja Frank und Lorena Abicht blieb am Montag der erhoffte Befreiungsschlag aus. Die Vize-Weltmeisterinnen, die mit Geschwindigkeitsproblemen zu kämpfen haben, kamen nicht über die Ränge 22, 22, 18 und 17 hinaus. Im Zwischenklassement liegt das Duo vom Union Yacht Club Neusiedlersee an 22. Stelle. „Es ist sehr enttäuschend. Der schlechte Speed hat uns die Chancen genommen auf die richtige Seite zu fahren. Wir haben zwar einiges ausprobiert, die Taktik nach der Bootsgeschwindigkeit ausrichten zu müssen, ist aber äußerst ungünstig. Wir haben schon neue Ideen, was wir morgen verändern können,“ erklärt Vorschoterin Abicht, die alle Kräfte für den letzten Regattatag bündeln will. „So enttäuschend das Ergebnis auch ist, wir werden Fassung bewahren und wollen einen guten Abschluss finden“. Am Dienstag sind im 49erFX drei Rennen geplant. Bargehr/Mähr auf der Suche nach der Konstanz Bei den 470er-Herren blieben auch David Bargehr und Lukas Mähr hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die beiden Vorarlberger belegten am dritten Wettkampftag die Plätze 18, 19 und 16. „Irgendwie geht uns der Knopf gerade nicht auf. Wir haben immer wieder sehr gute Dinge dabei, schaffen es aber nicht die Leistung über den ganzen Kurs zu bringen. Wir werden weiter hart arbeiten und unseren Kampfgeist zeigen. Es gilt den Druck richtig zu interpretieren und die Dinge umzusetzen, dann werden auch wieder die Ergebnisse kommen“, ist sich Steuermann Bargehr sicher. Für das auf Rang 21 liegende Duo vom Yacht Club Bregenz geht es morgen mit zwei Wettfahrten weiter. „Wenn es nicht läuft, ist man immer bisschen ratlos. Es gibt aber keinen Grund, warum wir morgen nicht wieder unser Bestes geben sollten. Wir werden dranbleiben“, zeigt sich auch Vorschoter Mähr kämpferisch. Pre Olympics in Enoshima (JPN), 17. bis 22. August 2019: 470: 1. Mathew Belcher / William Ryan (AUS) 12 (2/3/3/(8)/3/1) 21. David Bargehr / Lukas Mähr 85 (16/16/(21)/18/19/16) 49er: 1. Blair Tuke / Peter Burling (NZL) 25 (3/1/1/(13)/9/4/3/2/2) 3. Benjamin Bildstein / David Hussl 41 (4/(19)/6/3/5/7/1/1/14) 49erFX: 1. Saskia Tidey / Charlotte Dobson (GBR) 19 (1/4/1/2/2/3/5/(12)/1) 22. Tanja Frank / Lorena Abicht 137 (18/10/17/14/(24-DSQ)/22/22/18/17) „Ready Steady Tokio“