Kapfenberg mit Chance auf siebenten Meistertitel Swans Gmunden - Kapfenberg Bulls Mittwoch, 5. Juni, um 19.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden Stand in der „Best-of-5“-Serie: 0:2 live auf Sky Sport 4 HD Die Kapfenberg Bulls könnten bereits am Mittwoch den siebenten Meistertitel der Klubgeschichte fixieren. Erstmals seit 2016 könnte es im Finale wieder einen sweep – also einen glatten Durchmarsch im Finale – geben. Dieses Kunststück schafften zuletzt die Oberwart Gunners 2016. In der 26-jährigen Finalgeschichte, in der mindestens best-of-five gespielt wurde, gelang dies erst fünf Teams. Bei den sechs bisherigen Titeln der Bulls, mussten die Steirer immer mindestens eine Niederlage hinnehmen. Die Swans hingegen setzen alles daran die Finalserie noch einmal zu drehen. Dies ist allerdings eine ungewohnte Ausgangsposition für Bernd Wimmer und sein Team in der diesjährigen Playoff-Kampagne, führten die Oberösterreicher doch sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale jeweils 2:0. Auch für die Schwäne wäre es eine Premiere, müssten sie sich im Titelkampf zu null geschlagen geben. In den bisherigen zehn Finalteilnahmen eroberten sie viermal den Titel, gewannen aber in jeder Finalserie zumindest ein Spiel. Vor allem Enis Murati erwischte einen schwarzen Tag im zweiten Finalspiel. Ausgerechnet in einem der wichtigsten Spiele der Saison gelangen dem go-to-guy die wenigstens Punkte dafür allerdings die meisten Turnover in dieser Spielzeit. Murati wird sich vor heimischem Publikum mit Sicherheit von einer anderen Seite präsentieren. Präsentieren will sich auch wieder Elijah Wilson, der mit 20,5 Punkten pro Spiel der Topscorer der Finalserie ist. Aber auch Marck Coffin konnte im zweiten Spiel an beiden Enden des Courts überzeugen. Auch am Rebound müssen die Schwäne entschlossener zugreifen, wollen sie ein Comeback in dieser Serie starten. Im Schnitt pflückten die Oberösterreicher um sieben Boards pro Finalspiel weniger als ihr Gegner.  Stimmen zum Spiel: Matthias Linortner, Spieler der Swans: „Für Spiel 3 gilt die Devise "Do or die" mehr denn je zuvor in dieser Saison, dementsprechend müssen wir spielen, als ob es kein Morgen gäbe. Wir als Mannschaft und die Gmundner Fans haben einen Erfolg meiner Meinung nach verdient.“ Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Wir haben am Samstag eine große Chance verpasst die Serie auszugleichen. So hat Kapfenberg nun seinen Heimvorteil verteidigen können. Nun wechselt die Serie jedoch nach Gmunden. Mit den Fans im Rücken werden wir noch einmal eine Stufe stärker spielen. Auch wenn es schwer wird bin ich davon überzeugt, dass wir uns am Mittwoch in die Serie zurück kämpfen werden.“ Mike Coffin, Headcoach der Bulls: "Wir sind fokussiert und wollen am Mittwoch einiges korrigieren und besser machen – nach der eingehenden Analyse muss ich sagen dass wir defensiv noch Luft nach oben haben, wir haben einige Fehler gemacht die nicht notwendig waren. Vor allem auswärts müssen wir hinten noch besser stehen. Das ist unser großes Ziel." Michael Schrittwieser, Sportdirektor der Bulls: "Wir sind gut in die Finalserie gestartet. Aus meiner Erfahrung ist vor allem der Zeitraum zwischen den Spielen entscheidend: wie ist man in der Lage wesentlich Dinge zu erkennen, zu entscheiden was wichtig ist oder sein könnte und wie kann man das Ganze dann auch entsprechend zur Umsetzung zu bringen. Nach jedem Spiel erkennt man in der Analyse dutzende Kleinigkeiten, die es zu verbessern gilt, was davon macht Sinn und wie bringt man es im nächsten Spiel aufs Feld?! Das sind die Dinge die Playoffs so faszinierend machen. Das wird nie zur Routine und wir sind detailversessen und wollen uns am Mittwoch besser präsentieren. Unser Team hat noch Reserven, Mike weiß das und wird die Jungs dementsprechend vorbereiten.““