Kapfenberg und Gmunden stehen im Finale Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls 43:54 (15:17, 24:28, 34:42) Endstand in der „Best-of-5“-Semifinalserie: 1:3 Scorer Dukes: Bavcic 12, Miletic 11, Hopfgartner 7 Scorer Bulls: Vujosevic 17, Wilson 12, Coffin 9 Die Kapfenberg Bulls (#1) haben zum dritten Mal in Serie das Finale in der ADMIRAL Basketball Bundesliga erreicht. Mit einem 54:43-Auswärtssieg setzte sich der Titelverteidiger bei den Klosterneuburg Dukes (#4) durch und entschied die „Best-of-5“-Semifinalserie mit 3:1 für sich. Der sechsfache Meister erreichte damit sein zehntes Endspiel. Klosterneuburg beendet die Saison als Vierter. In einem erneut punktearmen Duell – schon Spiel drei endete, trotz Verlängerung, bloß 57:58 – dominierten Fehlwürfe auf beiden Seiten das Geschehen der ersten Halbzeit. Beide Teams hielten sich über gutes Box-Out am Rebound im Spiel. Klosterneuburg holte seinen zwischenzeitlichen Rückstand in der 26. Minute wieder auf, ging durch Predrag Miletic mit 32:30 gar in Führung. Dann gelangen den Dukes bis zum letzten Break nur noch zwei Punkte durch Freiwürfe, so dass Kapfenberg auf 42:34 davonzog. Zu Beginn des Schlussviertels stellte Bogic Vujosevic, der am Ende mit 17 Punkten Top-Scorer der Begegnung war, auf +11 (45:34 | 33. Min). Das Spiel war entschieden, Klosterneuburg konnte mit lediglich 20% Feldwurfquote keine Akzente mehr setzen.  Top-Performer: Edin Bavcic – 28:16 MIN | 12 PTS | 6/8 2pFG | 9 RB Bogic Vujosevic – 36:42 MIN | 17 PTS | 5 RB | 4 AS Key-Facts: Kapfenberg gewann die „Best-of-3“-Semifinalserie mit 3:1 und steht im Finale der ABL. Die Bulls bestreiten ab Mittwoch ihre zehnte Finalserie.  Kapfenberg hat weiterhin die Chance seinen Titel zu verteidigen.  Klosterneuburg traf lediglich 20% aus dem Feld und sorgte in seinem letzten Saisonspiel für den absoluten Negativrekord in der Liga. Inklusive der Saison 2006/07 verzeichnete keine Mannschaft davor so eine geringe Wurfquote. Stimmen zum Spiel: Werner Sallomon, Head Coach der Dukes: „Wenn man nur 43 Punkte macht, kann man im Normalfall kein Spiel gewinnen. Wir haben mitgespielt und waren dabei, aber sie haben in der entscheidenden Phase cooler agiert. Letztlich sind wir an unserer Trefferquote gescheitert.“ Damir Zeleznik, Assistent Coach der Dukes: „„Ich glaube, dass wir die Niederlage aus dem letzten Spiel nicht so gut verarbeitet haben. Wir hatten wenig Selbstvertrauen und von draußen überhaupt nichts getroffen. Kapfenberg steht verdient im Finale.“ Mike Coffin, Head Coach der Bulls: „Es war wieder kein schönes Spiel. Klosterneuburg ist eine Mannschaft mit unglaublich viel Kampfgeist. Ich bin froh, dass wir die Big Plays gegen Ende gemacht haben.“ Darien Nelson-Henry, Spieler der Bulls: „Es war ein hart umkämpftes Spiel mit wenig Punkten. Zum Glück haben wir es ins Finale geschafft, das fühlt sich gut an.“       Swans Gmunden – Unger Steel Gunners Oberwart 92:76 (25:18, 55:42, 71:62) Endstand in der „Best-of-5“-Semifinalserie: 3:1 Scorer Swans: White 29, Murati 22, Brummitt 13 Scorer Gunners: Lescault 17, Käferle 11, Wolf 9 Die Swans Gmunden (#3) haben für die Neuauflage des letztjährigen Finales in der ADMIRAL Basketball Bundesliga gesorgt. Die Oberösterreicher gewannen Spiel vier der „Best-of-5“-Semifinalserie gegen die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) mit 92:76 und setzten sich schlussendlich mit 3:1 durch. Nach der erneuten Finalteilnahme bestreiten die „Schwäne“ nun ab Mittwoch ihre elfte Finalserie. Gmunden setzte sich mit Fortdauer des ersten Viertels immer mehr ab. Oberwart traf offensiv schlechte Entscheidungen, beging Turnover, die von den Swans per Fastbreak beantwortet wurden. Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel der Gunners disziplinierter, strukturierter – Gmundens Dominanz am Rebound war aber unüberwindbar und so zogen die Hausherren bis zur Pause auf 55:42 davon. Nachdem die Swans dann zu Beginn der zweiten Halbzeit durch ihren späteren Top-Scorer Devin White (29 PTS) auf 63:45 (24. Min) davongezogen waren, stellten die Gäste auf ein kleineres Line-Up um, und konnten aufholen. Schlussendlich hielten die Swans aber physisch vehement dagegen und ließen einen Turnaround nie zu. Top-Performer: Devin White – 36:01 MIN | 29 PTS | 11/14 FG | 7 RB | 4 AS Sebastian Käferle – 15:20 MIN | 11 PTS | 3 AS | 2 ST Key-Facts:  Gmunden gewann die „Best-of-3“-Semifinalserie mit 3:1 und steht im Finale der ABL. Die Swans bestreiten ab Mittwoch ihre zehnte Finalserie.  Gmunden dominierte speziell in der ersten Halbzeit mit einem sehr physischen, intensiven Offensivspiel.  Gmunden war nach Ballgewinnen deutlich effizienter, machte 21 Punkten aus Ballverlusten der Gunners. Devin White stellte mit 29 Punkten sein bisheriges ABL-Career High vom 25. November (vs. Wels) ein.  Stimmen zum Spiel:  Enis Murati, Spieler der Swans: „Es war von beiden Mannschaften eine sehr starke Serie. Das Ergebnis der Serie spricht vielleicht nicht dafür, aber Oberwart war eine Mannschaft, die uns von Spiel eins bis vier das Leben nie leicht gemacht hat. Hut ab vor ihrer Leistung. Auf unsere Leistung bin ich besonders stolz. Vor allem in diesem Spiel haben wir sehr routiniert und abgebrüht gespielt und diesen Sieg immer festgehalten. Das spricht für den Charakter dieser Mannschaft.“ Matthias Linortner, Spieler der Swans: „Dadurch, dass wir heute die Intensität gesteigert haben und fast über 40 Minuten als Team aufgetreten sind, haben wir genau das umsetzten können, was wir uns vorgenommen haben. Durch die beeindruckende Arbeit von unseren Führungsspielern war es für das gesamte Team heute einfach zu spielen und deshalb ein verdienter Sieg.“ Jakob Szkutta, Spieler der Gunners: „Im Endeffekt war unsere Defensive zu schwach, wir haben zu viele Punkte bekommen. Schon in der ersten Halbzeit mussten wir über 50 Punkte hinnehmen. Wir haben nie aufgegeben, aber Gmunden war heute smarter, hat bessere Entscheidungen getroffen und deshalb verdient gewonnen.“ Hannes Ochsenhofer, Spieler der Gunners: „Gmunden war heute ready to play. Sie haben im Gegensatz zum letzten Spiel die Führung aus der ersten Halbzeit verteidigt. Sie haben die nötigen Anpassungen zum letzten Spiel gemacht. Gmunden war im Endeffekt besser. Schade, dass es so ausgegangen ist.“