Yngling Open European Championship 2019 startet am Sonntag



Die 16. Auflage der Traunsee Woche, der größten Binnensee Segelveranstaltung Europas, beherbergt heuer zum ersten Mal die Yngling Open European Championship. Der Segelclub Altmünster (SCA) ist von 26. bis 29. Mai der Austragungsort dieses internationalen Wettkampfs. Insgesamt haben sich für die Regatta am Fuße des Traunsteins 43 Boote eingeschrieben. Segler aus fünf Nationen bilden das diesjährige Teilnehmerfeld. Das Veranstaltungsland Österreich stellt mit 16 Booten das größte Kontingent. Aus Deutschland und den Niederlanden sind jeweils neun Boote am Start. Sechs Teilnehmer aus der Schweiz und drei aus Dänemark komplettieren das Feld.  
Angeführt wird das hochklassige Teilnehmerfeld vom niederländischen Steuermann Jamin Maarten, der im Vorjahr bei der Yngling-Weltmeisterschaft den dritten Rang belegte. Der bei der letztjährigen WM knapp am Podest vorbeigesegelte und spätere Vierte, der Österreicher Wolfgang Riha, ist ebenso am Start, wie der ehemalige H-Boot-Weltmeister Stefan Frauscher aus Gmunden. Mit Hans Schibany stellt auch der Segelclub Altmünster einen Titelanwärter. 
Zehn Wettfahrten geplant
Die Europameisterschaft umfasst zehn geplante Wettfahrten. Das erste Rennen soll am Sonntag um 14.00 Uhr gestartet werden. Der letzte mögliche Start am Finaltag, Mittwoch, ist um 16.00 Uhr. Um eine gültige Wertung der EM zu erzielen, müssen zumindest vier Wettfahrten ausgetragen werden. Bei mehr als fünf ausgetragenen Rennen werden die beiden schlechtesten Resultate pro Teilnehmer gestrichen. Pro Tag können maximal drei Wettfahrten durchgeführt werden. 
„Wohlfühlprogramm“ für die Teilnehmer
Viele freiwilligen Helfer werden den teilnehmenden Seglern mit großem Engagement ein „Wohlfühlprogramm“ bieten. Neben der herrlichen Aussicht von der Clubterrasse in Altmünster bereitet Clubrestaurantbetreiber Giorgio und sein Team kulinarische Gaumenfreunden vor, um den anstrengenden Wettkampftag entspannt ausklingen lassen zu können. 
Yngling, gebaut für den Sohn
Der Name der Bootsklasse ist nicht von der norwegisch-schwedischen Königs-Dynastie der Ynglinger abgeleitet, sondern vom norwegischen Wort für Jüngling. Der Bootskonstrukteur Jan Herman Linge entwarf das Boot 1967 für seinen damals jugendlichen Sohn.
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