Die Top-4 des Grunddurchgangs bestreiten das Semifinale Kapfenberg Bulls – Klosterneuburg Dukes Mittwoch, 15. Mai, um 19.00 Uhr in der SPH Walfersam Kapfenberg Die Kapfenberg Bulls (#1) und die Klosterneuburg Dukes (#4) haben das Semifinale der ADMIRAL Basketball Bundesliga im Eiltempo erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich gegen die Vienna D.C. Timberwolves (#8) ebenso souverän mit 3:0 durch, wie die Niederösterreicher gegen die Raiffeisen Flyers Wels (#5). Der amtierende Meister aus der Steiermark steht damit seit Einführung der Playoffs im Jahr 1987 bereits zum 20. Mal in einem Halbfinale. Rekordmeister Klosterneuburg erreichte die Top-4 bereits zum 11. Mal. Sechsmal bestritten die beiden Mannschaften in der Geschichte eine Playoff-Serie gegeneinander. Die ersten fünf Duelle – davon einmal „Best-of-3“ – gingen an die Steirer, das jüngste, 2012, an Klosterneuburg, das anschließend im Finale Gmunden besiegte und Meister wurde. Wohl eher in Erinnerung blieb den Basketballfans Spiel fünf der Viertelfinalserie 2010. Beim Showdown behielten die Bulls damals im mit Abstand krassesten Low-Score-Game der ABL-Geschichte mit 44:43 die Oberhand. Von damals ist nur noch ein Spieler in der höchsten österreichischen Spielklasse aktiv. Moritz Lanegger, nun bei Klosterneuburg, machte für die Bulls damals zwei Punkte und vier Rebounds (19:15 Min).  In der aktuellen Saison sah man zwischen diesen beiden Teams auch nicht unbedingt High-Score-Games. Da sich die beiden auch im Cup-Semifinale gegenübergestanden waren, spielten sie fünf Mal gegeneinander. Nur einmal gab es den Sieg für die Niederösterreicher. Insgesamt setzte sich immer jenes Team durch, das auch den Rebound kontrollierte. Acht Tage Pause – dann doch länger als bei den Teams in der Parallel-Serie – sollten kaum ein Problem sein. Einen ähnlichen Rhythmus gab es im täglichen Ligageschäft oft.  Im Viertelfinale gegen die „Wölfe“ haben die Bulls speziell mit ihrer Kadertiefe überzeugt. Durchschnittlich 33 Punkte kamen von den Bankspielern. Aber auch die Dukes haben in ihrer Viertelfinalserie gegen die Flyers reichlich Input von der Bank bekommen (29,6 ppg).  Die Saisonduelle:  76:66 KAF @KAF | 62:82 KNB @KNB | 80:63 KAF @KAF | 87:71 KAF @KNB | 74:65 KAF (CSF) Die bisherigen Playoff-Serien gegeneinander: 2012 Semifinale – 3:1 KNB 2010 Viertelfinale – 3:2 KAF 2003 Semifinale – 3:1 KAF 1999 Semifinale – 3:0 KAF 1998 Viertelfinale – 3:0 KAF 1997 Viertelfinale – 2:0 KAF* *) „Best-of-3“ Stimmen zum Spiel:  Mike Coffin, Headcoach der Bulls: "Wir haben uns natürlich intensiv mit dem Gegner beschäftigt, aber auch darauf geachtet, dass wir unseren Rhythmus bestmöglich bewahren. Nachdem sowohl Klosterneuburg wie auch wir schnell fertig waren im Viertelfinale wird es im ersten Spiel vor allem darauf ankommen, schnell wieder in den gewohnten Spielfluss zu kommen. Wir wissen natürlich auch über unsere Heimstärke bescheid, haben wir doch seit 27.Oktober, also seit mehr als einem halben Jahr, nur ein Heimspiel verloren. Das zählt zwar jetzt wenig, gibt uns aber dennoch das nötige Selbstvertrauen!" Darien Nelson-Henry, Spieler der Bulls: „Für unser nächstes Spiel gegen Klosterneuburg ist es notwendig, sich dem Spiel mit höchstem Fokus zu nähern. Jedes Spiel von nun an, ist das wichtigste Spiel der Saison. Ich denke, dass es unglaublich wichtig ist, den Gameplan wie immer einzuhalten und gleichzeitig den Gegner einzuschränken. Wenn wir das tun und offensiv gut spielen, dann sollten wir gute Chance haben, auch im Finale zu spielen. Klosterneuburg ist ein routiniertes Team. Es hat erfahrene Spieler, von denen viele schon lange zusammengespielt haben. Es wird kein einfaches Spiel, aber solange wir uns an unsere Prinzipien halten, sollte das Endergebnis zu unseren Gunsten ausfallen.“ Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Mit Kapfenberg wartet auf uns die Top-Mannschaft der Liga. Vom Cup-Halbfinale wissen wir, dass sie vor allem körperlich enorm starke Gegner sind. Wir haben im Viertelfinale sehr stark gespielt und uns wirklich gut präsentiert. Wir werden die Außenseiterrolle gut ausfüllen und versuchen, die Bulls so gut wie möglich zu ärgern.“ Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Das erste Spiel in einer Serie ist immer sehr wichtig, weil es den Ton für die weiteren Begegnungen vorgibt. Insofern werden wir versuchen, hart und konzentriert ans Werk zu gehen.“   Unger Steel Gunners Oberwart – Swans Gmunden Mittwoch, 15. Mai, um 19.00 Uhr in der SPH Oberwart ab 18.45 Uhr live auf Sky Sport Austria Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) und die Swans Gmunden (#3) konnten sich im Vergleich mit den beiden Teams der anderen Serie erst nach vier bzw. fünf Spielen für das Semifinale in der ADMIRAL Basketball Bundesliga qualifizieren. Die Burgenländer setzten sich gegen den BC Hallmann Vienna (#7) in vier Spielen durch, die Oberösterreicher brauchten gegen die Arkadia Traiskirchen Lions (#6) gar ein Spiel fünf. Oberwart bestreitet seit Beginn der Playoffs im Jahr 1987 seine 13. Semifinalserie, während Gmunden bereits zum 17. Mal unter den Top-4 steht. Die Gunners haben sich dann auch neunmal für das Finale qualifiziert (69% | 9/13), die Swans bestritten bereits zehnmal eine Endspielserie (59% | 10/17). In der Playoff-Historie absolvierten diese beiden Teams gegeneinander insgesamt acht Serien. Fünfmal behielten die Gunners – so auch in den jüngsten drei Duellen 2011, 2013 und 2016 – die Oberhand, die Swans gewannen zuletzt 2007 die Finalserie gegen die Gunners (3:0).  In der aktuellen Saison standen sich die beiden Teams bereits fünfmal gegenüber. Nachdem Gmunden das erste Saisonduell mit 109:67 dominierte, gingen die weiteren drei Ligaspiele immer mit fünf Punkten Differenz an die Gunners. Diese mussten sich zwischenzeitlich im Cup-Semifinale nach doppelter Overtime geschlagen geben. Oberwart baut in der Semifinalserie auf den Heimvorteil: Erst zwei Heimniederlagen mussten die Gunners vor heimischem Publikum hinnehmen (18 Siege). Seit neun Spielen sind sie in der Sporthalle Oberwart ungeschlagen. Gmunden tat sich indes auswärts schwer, verlor zuletzt fünf Auswärtsspiele am Stück. In den vier knappen Saisonduellen – den Blow-Out-Win der Swans zu Beginn der Saison lassen wir außen vor – haben die Gunners stets mit guten Aktionen am Offensivrebound leichte zweite Chancen verwertet. 13,75 Mal packten sie am offensiven Brett zu.  Die Saisonduelle: 67:109 GMU @GMU | 83:78 OBW @OBW | 81:76 OBW @GMU | 84:79 OBW @OBW | 91:90 GMU (CSF) Die bisherigen Playoff-Serien gegeneinander: 2016 Viertelfinale – 3:2 OBW 2013 Viertelfinale – 3:1 OBW 2011 Finale – 3:2 OBW 2007 Finale – 3:0 GMU 2005 Finale – 3:0 GMU 2004 Semifinale – 3:1 GMU 2000 Viertelfinale – 3:2 OBW 1998 Viertelfinale – 3:0 OBW Stimmen zum Spiel:  Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Wir freuen uns auf Mittwoch, und auf einen starken Gegner. Wir fokussieren uns jedoch nur auf unsere Aufgabe. Nehmen alles so wie es kommt und werden wie immer auf einen Sieg spielen.“ Chris Tawiah, Spieler der Gunners: „Es wird eine sehr spannende Serie, in der Kleinigkeiten entscheiden können. Ich denke, dass wir uns auf die Spielweise von Gmunden gut einstellen können. Wenn wir alles geben und unseren Gameplan befolgen, werden wir gewinnen.“ Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Nach der packenden Viertelfinal-Serie ist wieder alles auf null. Wir müssen bis Mittwoch so gut es geht regenerieren. Die Spiele gegen Oberwart waren - bis auf das erste - bisher immer knapp. Aber der Druck liegt zuerst bei den Gunners, sie müssen ihre Heimspiele durchbringen.“ Torrion Brummitt, Spieler der Swans: „Diese Serie wird ähnlich wie jene im Viertelfinale. Es wird ein harter Fight, mit hoffentlich einem besseren Ende für uns.“ Personelles Gunners: Sebastian Käferle fehlt weiterhin wegen einer Knieverletzung. Personelles Swans: Thomas Hieslmayr fehlt wegen eines Kreuzbandrisses.