2BL: Jennersdorf hat eine Hand am Meisterpokal Jennersdorf Blackbirds – UBC St. Pölten 87:75 (20:16, 43:35, 66:56) Scorer Blackbirds: Horvath 20, Koch S. 17, Klepeisz, Moric je 13 Scorer UBC: Speiser 19, Böck L. 17, Koroschitz 9 Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben Finale eins der „Best-of-3“-Serie gegen den UBC St. Pölten (#5) für sich entschieden. Die Burgenländer siegten vor 650 Zuschauern im Aktivpark Güssing 87:75. Damit hat der amtierende Vizemeister bereits eine Hand am Meisterpokal und kann mit einem weiteren Sieg am Ostermontag in St. Pölten (17.00 Uhr, Sport.Zentrum NÖ) den Titel in der ZWEITEN Basketball Bundesliga holen. Es wäre der erste Meisterschaftsgewinn für die Blackbirds in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte. Der UBC – er steht seit seiner Ligazugehörigkeit in der Saison 2014/15 bereits zum vierten Mal im Finale – hat erst einmal das Auftaktspiel verloren. Gleich im „Premierenjahr“ zogen die Niederösterreicher dann mit 0:2 gegen die Timberwolves den Kürzeren. Bis auf wenige Momente in den Anfangsminuten hatten die Jennersdorf Blackbirds im ersten Finalspiel stets die Führung inne. Bis Mitte des zweiten Abschnitts hielt St. Pölten Schritt, lag nur drei bis fünf Punkte zurück. Philipp Horvath – er erzielte am Ende mit 20 Punkten sein neues Career-High – brachte die Seinen dann per And-1 und Dreipunkter erstmals komfortabler in Führung (39:30 | 17. Min). Diesen Vorteil baute Sebastian Koch auf +12 aus (43:31 | 19. Min). Diesen behaupteten die Blackbirds dann bis zum Ende – und siegten schlussendlich souverän mit 87:75. Neben seiner gewohnt starken Team-Defense zeigte Jennersdorf auch eine überragende Performance am Rebound (39:24). Daraus kontrollierte der Vizemeister das Tempo im Spiel und schlussendlich das Spiel. Neben Philipp Horvath punkteten drei weitere Jennersdorfer zweistellig. Bei St. Pölten warfen lediglich Martin Speiser (19 PTS) und Lukas Böck (17 PTS) mehr als neun Punkte.  Am Ostermontag (17.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ) wird die Finalserie in Niederösterreich fortgesetzt. Der UBC St. Pölten – der im Grunddurchgang das Heimspiel gegen die Blackbirds für sich entschieden hat – hofft auf seine Heimstärke. Er hat heuer neun seiner dreizehn Heimspiele gewonnen. Beim 68:60-Erfolg über die Blackbirds bot die Mannschaft von Andreas Worenz eine überragende Defensivleistung. Die braucht es wohl auch, um einen Showdown um den Titel zu erzwingen.  Stimmen zu Finale #1: Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Unsere Intensität in der Defensive und am Rebound waren heute wieder ausschlaggebend für den Erfolg. Wir haben aber in einigen Bereichen noch viel Luft nach oben und wissen, dass uns am Montag in St. Pölten ein harter Fight erwartet. Danke an die Fans für die starke Unterstützung!“ Philipp Horvath, Spieler der Blackbirds: „Wir sind heute stark als Team aufgetreten und konnten durch gute Offensivaktionen und Arbeit am Rebound das Spiel schlussendlich gewinnen. Doch noch ist nichts entschieden, in der Serie steht es lediglich 1:0 und deshalb fahren wir am Montag mit voller Konzentration zum Auswärtsmatch. Danke an unsere Fans für die unglaubliche Unterstützung, die uns dank dem rappelvollen Fanbus auch in St. Pölten erwarten wird.“ Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Wir müssen unseren Heimsieg aus der Regular Season wiederholen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.“   KOŠ Posojilnica Bank Celovec – BBC Nord Dragonz 72:82 (22:23, 42:40, 52:63) Scorer KOS: Smrtnik 30, Fizuleto 22, Erschen 8 Scorer BBC: Knor 22, Graf 14, Baumgartner, Markus je 10 Der BBC Nord Dragonz (PD#1) hat das Play-Down in der ZWEITEN Basketball Bundesliga mit dem fünften Sieg in Serie abgeschlossen und damit auch für sich entschieden. Die Burgenländer siegten bei KOŠ Posojilnica Bank Celovec (PD#3) mit 82:72. Die Kärntner beendeten das Play-Down an dritter Stelle. Beide Mannschaften gab jeweils wichtige Spieler vor. Die Entscheidung zugunsten des Liganeulings fiel in den letzten vier Minuten des dritten Abschnitts, als die Kozlica-Truppe einen 14:2-Run auf das Parkett legte. Die Gäste gingen schlussendlich dank der deutlich besseren Trefferquote als verdienter Sieger vom Feld. Der erst 17-jährige Lukas Knor überragte mit einem Double-Double (22 PTS | 10 RB).  Stimmen zum Spiel:  Andi Smrtnik, Kapitän von KOŠ: „Natürlich wollten wir das letzte Saisonspiel gewinnen, aber leider ist uns das nicht gelungen. Es war eine lange Saison.“ Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOŠ: „Diese Saison ist nicht nach unserem Wunsch verlaufen. Wir hatten Schwierigkeiten mit Krankheiten und Verletzungen und auch kein Glück mit den Legionären.“ Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Das Spiel war sehr kampfbetont. Gratulation an KOŠ für den Einsatz, aber natürlich auch an meine Mannschaft, die ohne zwei Schlüsselspieler sehr gut ausgekommen ist.“ BBU Salzburg – Union Deutsch Wagram Alligators 102:83 (29:17, 54:40, 86:61) Scorer BBU: Milovac 24, Mouratoglou 19, Mitchell 16 Scorer Alligators: Hofer 19, Wlasak 15, Reichle 14 Die BBU Salzburg (PD#2) hat zum Abschluss im Play-Down in der ZWEITEN Basketball Bundesliga einen klaren 102:83-Heimsieg über die Union Deutsch Wagram Alligators (PD#4) gefeiert. Die Salzburger beschließen damit das Play-Down an zweiter Stelle, während die Niederösterreicher schon vor diesem Spieltag als Letzter festgestanden waren und definitiv die Relegation um den Ligaverbleib bestreiten müssen. Die BBU hat schon im ersten Viertel den Grundstein zum Sieg gelegt, dieses mit einem 13:3-Run beendet (29:17). Dank überragender Leistung am Rebound (57:32) war der Sieg der Mitchell-Truppe nie in Gefahr. Die BBU holte sich 26 Offensivrebounds, während Deutsch Wagram am defensiven Brett nur 25 Mal zugreifen konnte. Aus den 26 Offensiv-Boards resultierten am Ende 21 Second-Chance-Points.  Stimmen zum Spiel: Christian Joch, Spieler der BBU: „Wir haben die Saison mit einem Sieg beendet und das Play-Down überstanden. Nun gilt es sich über den Sommer fit zu halten und nächste Saison anzugreifen und den Sprung in die Playoffs zu schaffen.“ Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Gratulation an Salzburg, es hat verdient gewonnen. Wir haben mit unserer Formation am Rebound heute nicht dagegenhalten können. Das wollen wir nicht als Ausrede nenne, wir müssen einfach Wege finden gegen physisch stärkere Gegner dagegen