Heimsiege zum Auftakt der 33. Runde Unger Steel Gunners Oberwart – Vienna D.C. Timberwolves 97:78 (25:22, 53:42, 72:60) Scorer Gunners: Lescault 20, Tawiah 16, Poljak 12 Scorer Timberwolves: Scott 24, Kolaric 16, Cosic 11 Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) haben auch das vierte Saisonduell mit dem Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#8) für sich entschieden. Der Tabellenzweite siegte mit 97:78 und beendete auch sein sechstes Heimspiel in Serie ohne Niederlage. Die Timberwolves mussten indes ihre dritte Niederlage en suite hinnehmen und verpassen es sich vorzeitig aus eigener Kraft für die Playoffs 2019 zu qualifizieren. Nach ausgeglichenem Beginn gelang den Gunners im zweiten Viertel ein starker 16:4-Run (47:39 | 19. Min), da sie immer wieder über den Offensivrebound zu zweiten Chancen kamen. Ihr zweistelliger Vorteil schmolz dann in den ersten 4,5 Minuten des dritten Abschnitts, da nun die Timberwolves einen 11:1-Lauf hatten. Die Gunners um Top-Scorer Hayden Lescault (20 PTS) bremsten den Run der Gäste prompt, holten sich durch starkes Teamplay wieder einen zweistelligen Vorteil (70:59 | 29. Min) und ließen sich diesen Vorteil bis zum Ende nicht mehr nehmen.  Top-Performer: Christopher Tawiah – 25:17 MIN | 16 PTS | 7/9 FG | 14 RB (5 OR) Joseph Scott – 37:07 MIN | 24 PTS | 7/12 3pFG | 6 RB Key-Facts: Oberwart gewann auch vierte Saisonduell mit dem Aufsteiger. Oberwart dominierte unter dem gegnerischen Korb. Es sammelte 19 Offensivrebounds. Die Timberwolves kamen hingegen nur auf 21 Defensiv-Boards.  Nach ihrer 21. Saisonniederlage können die Timberwolves rechnerisch noch immer aus den Playoffs fallen.  Bei Oberwart kehrte Hannes Ochsenhofer zurück ins Aufgebot.  Stimmen zum Spiel:  Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Es war ein schwieriger Start, ein schwieriges Spiel. Aber am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt.“ Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Es war kein schönes Spiel heute. Wir haben uns viel vorgenommen, konnten davon aber speziell in der ersten Halbzeit nichts umsetzten. Im vierten Abschnitt haben wir einen Zahn zugelegt und verdient gewonnen.“ Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Oberwart war heute klar besser. Wir haben zwar zwischendurch schon Herz bewiesen und uns immer wieder herangekämpft aber insgesamt haben wir nicht die nötige Toughness gehabt, um uns über 40 Minuten im Spiel zu halten.“ Marko Kolaric, Spieler der Timberwolves: „Es war kein schlechtes Spiel von uns. Wir haben gekämpft. Am Ende hat Oberwart gegen unser Spiel immer bessere Lösungen gefunden.“   Kapfenberg Bulls – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 93:85 (20:22, 45:40, 67:61) Scorer Bulls: Ford 21, Wilson 19, Vujosevic 17 Scorer Panthers: Car 30, Spaleta 21, Poscic 9 Die Kapfenberg Bulls (#1) haben mit einem knappen 93:85-Heimsieg über die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (#10) die Tabellenführung in der ADMIRAL Basketball Bundesliga bestätigt. Der amtierende Meister gewann damit sein 14. Meisterschaftsheimspiel in Serie und behält seinen Zwei-Punkte-Vorsprung in der Tabelle auf den ersten Verfolger Oberwart. Fürstenfeld, das nur zu siebent angetreten war, verkaufte seine Haut so teuer wie möglich, konnte aber die 12. Niederlage in Serie nicht abwenden. Die beiden steirischen Teams begegneten sich – entgegen der Tabellensituation – von Beginn an auf Augenhöhe. Fürstenfeld bot dem klaren Favoriten bis tief in die Schlussphase Paroli, hatte dann aber aufgrund der geringeren Rotation nicht mehr die nötige Energie, um gegen das intensivere Spiel des Heimteams dagegenzuhalten.  Top-Performer: Elijah Wilson – 26:53 MIN | 19 PTS | 4 RB | 6 AS Marko Car – 39:54 MIN | 30 PTS | 8 RB | 7 AS Key-Facts: Mit nur zwei Turnovern in einem Spiel unterboten die Bulls den bisherigen Saisonrekord von Wels und Oberwart (je 4). Die Mattersburg Rocks waren am 26. April 2014 die bislang letzte Mannschaft, die in einem Spiel nur zwei Ballverluste verzeichnen musste. Kapfenberg dominierte „inside“, kam auf 52 Punkte in der Zone, während Fürstenfeld nur 22 Zähler „in the paint“ machte. Kapfenberg konnte auf mehr als doppelt so viele Minuten von Bankspielern zurückgreifen als Fürstenfeld (70:32).  Stimmen zum Spiel: Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir haben heute nicht unsere beste Leistung gezeigt. Es war aber wichtig, den Sieg zu erringen und verletzungsfrei zu bleiben. Jetzt müssen wir uns auf das wichtige Spiel am Donnerstag gegen Oberwart fokussieren.“ Milan Stegnjaic, Spieler der Bulls: „Ich gratuliere meiner Mannschaft zum Sieg, aber leider haben wir das Spiel heute nicht allzu ernst genommen und deshalb fiel das Ergebnis so knapp aus.“ Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Es war eine sehr gute Leistung von uns heute. Letztendlich war unsere kürzere Rotation gegen die tiefere Bank von Kapfenberg ausschlaggebend für die Niederlage.“ Joshua Davis, Spieler der Panthers: „Es war ein engumkämpftes Spiel und es hätte noch knapper sein können, wenn wir am Ende besser exekutiert hätten – aber Kapfenberg hat dann auch die wichtigen Würfe getroffen. Es war dann auch eine Frage der Kondition, da wir nur zu siebent antreten konnten.“   Arkadia Traiskirchen Lions – Raiffeisen Flyers Wels 96:67 (18:18, 50:26, 71:45) Scorer Lions: Ray 22, Rados, Güttl je 19 Scorer Flyers: Lamesic 24, Spruill 12, Jonsson, Sina je 9 Die Arkadia Traiskirchen Lions (#6) haben in der 33. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga ihren bislang höchsten Saisonsieg gefeiert. In einem herausragenden zweiten Abschnitt legten die Niederösterreicher den Grundstein für den späteren 96:67-Kantersieg über die Raiffeisen Flyers Wels (#5). Mit ihrem dritten Heimsieg in Serie rücken die Niederösterreicher auf den sechsten Tabellenrang vor und liegen nur noch zwei Punkte hinter dem Fünften Wels. Die Oberösterreicher, die die elfte Auswärtsniederlage in dieser Saison hinnehmen mussten, verpassten es den Rückstand auf Klosterneuburg zu verkürzen. Sie liegen weiterhin vier Punkte hinter Platz vier und Heimrecht in den Playoffs. Die Entscheidung in diesem Spiel fiel im zweiten Abschnitt: Traiskirchen dominierte diesen mit 32:8. Durch variables Defensivspiel und deutlich mehr Aggressivität am offensiven Brett, brachten die Lions ihren Gegner komplett aus der Balance. Wels war zu Würfen von außen gezwungen und zeigte kaum Bewegung off-ball. Traiskirchen hatte auch offensiv leichtes Spiel und kam zu vielen leichten Lay-Ups – und damit zur verdienten 50:26-Pausenführung. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bauten die Lions ihren Vorteil auf bis zu 33-Punkte (81:48 | 33. Min) aus und sie sicherten sich am Ende einen klaren Heimsieg.   Top-Performer: Shawn Ray – 30:51 MIN | 22 PTS | 9/12 FG | 14 RB | 5 AS Davor Lamesic – 26:39 MIN | 24 PTS | 8/13 FG | 3 RB | 4 AS Key-Facts: Mit dem dritten Heimsieg in Serie rückt Traiskirchen in der Tabelle wieder auf den sechsten Rang vor. Wels verabsäumte es nach seiner zweiten Auswärtsniederlage in Serie den Rückstand auf die viertplatzierten Klosterneuburg Dukes zu verkürzen. Damit liegen sie weiterhin vier Punkte hinter den Niederösterreichern, die aktuell auch ihr Gegner in den Playoffs wären. Traiskirchen feierte seinen höchsten Saisonsieg (+29) und seine beste Offensivleistung in dieser Saison (96). Im Schnitt erzielten die Lions vor diesem Spiel nur 74,8 Punkte pro Spiel (#9).  Die gesamte Starting-5 der Lions punktete zweistellig. Stimmen zum Spiel: Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Es war eine sehr konzentrierte und fokussierte Leistung von uns heute. Wir haben viel Energie auf das Feld gebracht. Wir sind uns heute nicht selbst im Weg gestanden. Wir haben heute verdient gewonnen.“ Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Es war ein wichtiger Sieg für uns heute. Vor allem offensiv ist uns einiges gelungen. Wir brauchen aber mehr solche Spiele. Wir versuchen dieses Level einigermaßen zu halten.“ Davor Lamesic, Kapitän der Flyers: „Das war heute ein guter Weckruf vor den Playoffs.“ Dagur Jonsson, Spieler der Flyers: „Diese Niederlage schmerzt. Wir haben gut begonnen und im ersten Viertel stark dagegengehalten. Dann haben wir aufgehöhrt zu spielen und haben Traiskirchen sehr viele zweite Chancen gelassen. Es war dann nicht mehr möglich nach so einem schlechten Abschnitt zurückzukommen. Trotzdem dürfen wir jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen weiter an unserem Spiel arbeiten, um bestens vorbereitet in die Playoffs starten zu können.“