Gmunden trifft im Cup-Finale abermals auf Kapfenberg Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls 65:74 (10:20, 32:37, 45:60) Beste Werfer Dukes: Miletic 24, Bavcic 10, Hopfgartner 10 Beste Werfer Bulls: Vujosevic 23, Ford 14, Wilson 12 Bogic Vujosevic startete mit fünf Punkten in Serie für die Bulls in die Begegnung. Die Dukes konnten zwar wenig später noch ausgleichen, ab diesem Zeitpunkt übernahm der Titelverteidiger allerdings die Kontrolle. Kapfenberg agierte clever in der Defensive, entschlossen in der Offensive und baute den Vorsprung stetig aus. Vor allem am Rebound konnten die Herzöge nichts entgegensetzen. Während Xavier Ford und sein Team in den ersten zehn Minuten für sechs Offensivrebounds sorgten, pflückte Klosterneuburg lediglich fünf Boards in der Defensive. Kapfenberg ging mit einem komfortablen +10 in die erste Viertelpause. Die Bulls konnten den Vorsprung in den ersten Minuten des zweitens Viertelfinales ein wenig ausbauen, ehe Predrag Miletic im Alleingang einen Zwischenspurt hinlegte und auf 23:29 verkürzte. Die Bulls erarbeiteten sich weiterhin zahlreiche zweite Chancen und kamen im Nachsetzen immer wieder zum Erfolg. Die Dukes ließen sich aber nicht abschütteln. Moritz Lanegger sorgte mit Ablauf der ersten Halbzeit per Dreier für den 32:37 Pausenstand.  Die Herzöge hielten sich in den Anfangsminuten des dritten Viertels gut im Spiel. Dann legte Vujosevic einmal mehr gehörig vor und zog mit seinem Team auf bis zu 16 Punkte davon. Während die Herzöge in der Offensive immer wieder gestoppt wurden, spielten die Bulls ihre Angriffe effizient zu Ende und versenkten ihre Würfe von außen. Mit einem Spielstand von 45:60 gingen die beiden Finalaspiranten in das letzte Viertel. In zerfahrenen ersten Minuten des Schlussviertels schafften es die Dukes nicht den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Während die Dukes im finalen Abschnitt von außen die längste Zeit erfolglos blieben, verwalteten die Bulls ihren Vorsprung. Die Niederösterreicher bäumten sich aber noch ein letztes Mal auf und verkürzten 1 Minute und 30 Sekunden vor Schluss durch Miletic auf 61:67. Xavier Ford sorgte allerdings mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf für die Vorentscheidung. Die Kapfenberg Bulls setzten sich 74:65 durch und treffen im morgigen Finale des Raiffeisen Cup-Final 4 auf die Swans Gmunden.  Während die Kapfenberg Bulls 41% der Dreipunktewürfe versenkten, trafen die Dukes lediglich 23% der Würfe von außen. Auch am Rebound waren die Steirer an diesem Abend deutlich überlegen (47:35). Bogic Vujosevic reüssierte mit 23 Punkten. Übertroffen wurde der Top-Scorer der Bulls nur von Predrag Miletic mit 24 Punkten. Xavier Ford steuerte mit 14 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double zum Erfolg bei. Bereits im vergangenen Jahr kämpften die Bulls mit den Swans um den Cup-Titel. Die Steirer setzten sich damals hauchdünn mit 82:79 durch. Fakten zur Begegnung: Die Kapfenberg Bulls stehen in ihrem neunten Cup-Finale. Die Bulls dominierten über die gesamte Begegnung die Bretter (47:35 Rebounds). Die Dukes konnten auch von außen nicht mit dem Titelverteidiger mithalten (30 3P% : 43 3P%). Die Bulls treffen in der Neuauflage des letztjährigen Cup-Finales auf die Swans Gmunden. Maximilian Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Wir haben nicht mit genügend Energie gespielt, wir wissen wenn wir Kapfenberg schlagen möchten, müssen wir mit mehr Intensität agieren. Darüber hinaus hatten wir auch einen schlechten Wurftag.“   Damir Zeleznik, Assistant Coach der Dukes: „Kapfenberg hat heute verdient gewonnen. Sie haben über 40 Minuten das Tempo kontrolliert und haben immer geführt. Wir haben offensiv sehr schwach agiert und viele Rebounds zugelassen. Das waren die Gründe warum wir verloren haben.“   Mike Coffin, Headcoch der Bulls: „Wir haben heute eine sehr gute Defense gespielt und wir haben unseren Gameplan über fast 40 Minuten durchgezogen.“   Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Im zweiten Viertel haben wir ein wenig die Kontrolle verloren und sind nur mit 5 Punkten Vorsprung in die Halbzeit gegangen. Danach haben wir aber unsere Würfe getroffen. Gegen Ende hin haben wir vergessen zu scoren. Das müssen wir morgen im Finale gegen Gmunden besser machen.“