2BL: St. Pölten schnappt sich Auswärtssieg Mattersburg Rocks (#1) – Wörthersee Piraten (#8) 79:65 (25:20, 43:33, 60:43) Stand in der “Best-of-3”-Serie: 1:0 Scorer Rocks: Ware 20, Nicoli, Hübner je 17, Vancura 14 Scorer Piraten: Schaal 15, Sirnik 14, Simoner 8 Die topgesetzten Mattersburg Rocks (#1) gaben sich zum Viertelfinalauftakt keine Blöße und besiegten die Wörthersee Piraten (#8) mit 79:65. Dank starker Defensivleistung stellten die Burgenländer in der „Best-of-3“-Serie auf 1:0. Nach eine 6:0-Start des Heimteams verlief das Startviertel ausgeglichen. Beide Teams fanden zunächst rasch ihren Offensivrhythmus, ehe die Rocks zunehmend den Gegner unter Druck setzten und sich routiniert absetzten. In den beiden mittleren Abschnitten ließ Mattersburg, das in diesem Spiel fast ausschließlich auf seine Starting-5 vertraute, nur noch 23 Punkte zu und baute damit seinen Vorteil kontinuierlich aus. Die Top-Scorer der Kärntner wie Elvis Keric (7 PTS) oder Maximilian Kunovjanek (6 PTS) wurden von den Rocks aus dem Spiel gewonnen, trotzdem ließen sich die Piraten nie endgültig abschütteln und zeigten insgesamt eine starke Leistung. Die Mattersburger Starting-Line-Up nahm 55 der 56 Versuche aus dem Feld, scorte alle Punkte und stand insgesamt über 220 Minuten am Feld. Gary Ware kam mit 20 Punkten und 11 Rebounds auf sein 12. Double-Double in dieser Saison.  Stimmen zum Spiel:  James Williams, Headcoach der Rocks: „Es war grundsätzlich ein gutes Spiel von beiden Mannschaften und richtiger Playoff-Basketball. Wir haben nun vorgelegt und müssen den Sack gleich in Klagenfurt zumachen.“ Gary Ware, Spieler der Rocks: „Die Piraten haben heute gut gespielt, aber wir waren besser! Wir können uns sicher noch steigern, aber wir sind fürs Erste froh, dass wir gewonnen haben und den Start richtig hinbekommen haben.“ Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Das war heute mit Sicherheit unser bestes Spiel in der ganzen Saison und das zum richtigen Zeitpunkt. Ich hoffe, dass wir es zu Hause genauso gut oder sogar noch besser machen und ein drittes Spiel in dieser Serie erzwingen.“ Sebastian Schaal, Spieler Piraten: „Wir haben heute wirklich eine gute Leistung gebracht und können zufrieden sein. In Mattersburg ist es nicht leicht, sie waren vor allem inside einfach zu stark.“   Jennersdorf Blackbirds (#2) – Basket Flames (#7) 72:54 (20:9, 34:24, 58:36) Stand in der “Best-of-3”-Serie: 1:0 Scorer Blackbirds: Astl Ch. 17, Jandrasits 14, Ulreich, Koch S. je 12 Scorer Flames: Vay 23, Stadelmann 8, Memcic 7 Die Jennersdorf Blackbirds (#2) haben einen perfekten Start in die Playoffs 2019 hingelegt. Der Vizemeister ließ den Basket Flames (#7) mit 72:54 keine Chance und stellt in der „Best-of-7“-Serie auf 1:0. Ein 11:0-Run auf 20:7 (10. Min) brachte das Heimteam früh auf Kurs. Mit gewohnt starker Defensive zwang es die Wiener, die ihre Systeme gegen die Burgenländer nicht gut genug exekutieren konnten, insgesamt zu 20 Ballverluste. Fabricio Vay (23 PTS | 18 RB) stemmte sich gegen die drohende Niederlage, war aber als einziger zweistelliger Scorer der Wiener gegen deutlich homogenere Blackbirds – fünf Spieler scorten zweistellig – chancenlos.  Stimmen zum Spiel: Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Es war wie erwartet ein harter Playoff-Fight mit hoher Intensität. Unsere Defensivleistung war heute für den Sieg ausschlaggebend. In Wien erwartet uns jetzt aber sicher eine schwierige Aufgabe. Danke an die Fans für die tolle Unterstützung heute.” Christoph Astl, Spieler der Blackbirds: „Trotz einer unterdurchschnittlichen Wurfleistung konnten wir durch starke Team-Defense die Partie kontrollieren. Angetrieben von unseren tollen Fans haben wir so einen sicheren Sieg einfahren.“ Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Jennersdorf war uns offensiv und defensiv überlegen. Bei uns waren vor allem unsere Angriffe nicht gut und so konnten wir etwa in drei Vierteln nur 36 Punkte erzielen.“   Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) – UBC St. Pölten (#5) 77:94 (14:20, 39:53, 66:71) Stand in der “Best-of-3”-Serie: 0:1 Scorer Lions: Bas 22, Medori 21, Gmeiner 11 Scorer UBC: Speiser 27, Pöcksteiner 21, Böck L., Böck Ch. je 12 Der UBC St. Pölten (#5) hat sich mit einem 94:77-Auswärtssieg gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions (#4) den Vorteil in der „Best-of-7“-Serie gesichert. Die Niederösterreicher gewannen damit, wie im Vorjahr, das erste Spiel ihrer Viertelfinalserie. Dornbirn, das in diesem Spiel auf Ander Arruti verzichten musste, droht erneut in Stage One der Postseason auszuscheiden. In den letzten sechs Saisonen schaffte es Dornbirn nie ein Halbfinale zu erreichen. Die Gäste aus Niederösterreich erwischten perfekte erste 15 Minuten, lagen 40:23 voran. Nach -14 zur Pause schlugen die Lions aber prompt zurück. Mit einem 15:2-Run in den ersten vier Minuten der zweiten Halbzeit (54:55 | 24 Min) machten sie die Partie wieder spannend. Timur Bas – am Ende mit 22 Punkten und 10 Rebounds bester Mann der Lions – brachte die „Löwen“ dann mit 62:61 (27. Min) in Führung. Doch Martin Speiser (27 PTS) und Florian Pöcksteiner (21 PTS) rissen das Spiel wieder an sich und sorgten binnen wenigen Minuten für die Vorentscheidung zu Gunsten der Niederösterreicher. Beide Akteure verbuchten im bislang wichtigsten Saisonspiel ihr Season-High.  Stimmen zum Spiel: Borja San Miguel, Headcoach der Lions: „Das Spiel ist zwei Viertel an uns vorbeigelaufen. Wir waren mental nicht bereit und haben nicht als Team gespielt. Wir waren offensiv und defensiv nicht gut genug. Jetzt bereiten wir uns auf das 2. Viertelfinalspiel vor.” Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Die Mannschaft hat heute nicht gezeigt, was sie wirklich kann. St. Pölten hat sehr gut und deutlich giftiger gespielt als wir. Wir sind im 3. Viertel noch einmal zurückgekommen, dann aber an unseren Ballverlusten gescheitert.“ Andreas Worenz, Headcoach St. Pölten: „Wir wussten, dass wir über die Verteidigung das Spiel gewinnen können. Dass wir dann auch noch 94 Punkte gemacht haben, war sehr stark.“ Florian Pöcksteiner, Spieler St. Pölten: „Wir haben unsere Ziele umsetzen können und als Team sehr stark verteidigt. Jetzt bereiten wir uns auf das 2. Spiel vor.”   Panaceo Raiders Villach (#3) – Mistelbach Mustangs (#6) 74:68 (17:23, 33:40, 54:57) Stand in der “Best-of-3”-Serie: 1:0 Scorer Raiders: Boban, Bajc je 25, Primc 12 Scorer Mustangs: Jedovnicky 12, Prachar, Kremen je 10, Sismilich 9 Die Panaceo Raiders Villach (#3) haben sich zum Auftakt der Viertelfinalserie in der ZWEITEN Basketball Bundesliga gegen die Mistelbach Mustangs (#6) einen 74:68-Sieg erkämpft. Die Kärntner haben damit auch das fünfte Viertelfinalspiel gegen die Niederösterreicher für sich entschieden. Sowohl 2015, als auch 2016 waren die Raiders mit einem 2:0 über die Mustangs ins Semifinale aufgestiegen. Dabei hatte es den Anschein, als hätte Mistelbach das Spiel von Beginn an unter Kontrolle: Ohne Michal Semerad bauten die Mustangs ihren Vorteil auf bis zu 14 Punkte aus (47:33 | 24. Min), ehe die Raiders – dank fünf getroffener Dreipunkter innerhalb von fünf Minuten – die Partie wieder „öffneten“ (54:55 | 29. Min). Den Schlussabschnitt eröffneten die Villacher dann mit einem 11:0-Run (65:57 | 34. Min), der ihnen – obwohl Mistelbach nochmals ausgleichen konnte – den Sieg brachte. Antonio Boban und Martin Bajc waren mit jeweils 25 Punkten hauptverantwortlich für den Sieg.  Stimmen zum Spiel:   Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Wir haben heute als Team zusammengehalten und über die Defense das Spiel gewonnen. Nun liegt der Druck bei Mistelbach!“ Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir haben die Schlüsselspieler Villachs nicht in den Griff bekommen. Leider fehlte uns in der zweiten Halbzeit die Energie und Kraft.“ KOŠ Posojilnica Bank Celovec – Union Deutsch Wagram Alligators 86:80 (18:21, 47:36, 67:54) Scorer KOŠ: Razdevsek 20, Fizuleto 18, Stemberger 18 Scorer UDW: Reichle 21, Goranovic 15, Hofer 14 KOŠ Posojilnica Bank Celovec (#1PD) ist erfolgreich ins Play-Down gegen die Relegation aus der ZWEITEN Basketball Bundesliga gestartet und hat auch das dritte Saisonduell mit der Union Deutsch Wagram Alligators (#4PD) gewonnen. Die Niederösterreicher zeigten ihre bislang beste Partie in dieser Saison, blieben aber auch im 23. aufeinanderfolgenden Spiel ohne Sieg. Nachdem die Gäste aus Niederösterreich sich das erste Viertel mit 21:18 krallten, konnte KOŠ im weiteren Verlauf das Spiel drehen. Dank starker Offensivleistung (29 Punkte im zweiten Abschnitt) zogen die Kärntner auf bis zu 15 Punkte davon (58:43 | 25. Min) brachten schlussendlich den Vorsprung über die Zeit. Ausschlaggebend für den Erfolg waren 18 Offensivboards des Heimteams, die sich dadurch 22 Second-Chance-Points erarbeiten konnten. Lovro Fizuleto legte mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auf.  Stimmen zum Spiel:  Christian Erschen, Spieler KOŠ: „Zu Beginn haben wir den Gegner unterschätzt. Wir haben uns dann aber bald gefangen und einen guten Vorsprung erarbeitet und es so über die Runden gebracht.“ Dragan Sliskovic, Headcoach KOŠ: „An der Defense müssen wir noch arbeiten. Ein Sieg ist aber ein Sieg.” Lukas Reichle, Spieler UDW: “Wir sind gut in die Partie gestartet. KOŠ hat dann einen Run gehabt, aber wir haben dagegengehalten und können zufrieden sein. Ich freue mich schon auf das Rückspiel.“ Stefan Grassegger, Headcoach UDW: “Wir waren heute sehr knapp dran. Haben einen 40-minütigen aufopferungsvollen Kampf geliefert. Haben aber in Summe zu wenig Rebounds gesammelt, um gegen KOŠ zu gewinnen. Aber wir sind am richtigen Weg.“   BBU Salzburg – BBC Nord Dragonz 86:64 (12:18, 40:33, 56:52) Scorer BBU: Mouratoglou 25, Sanchez 18, Perak, Tepic je 10 Scorer BBC: Knor 12, Najdanovic 10, Drljaca 9 Die BBU Salzburg (#2PD) hat nach Startschwierigkeiten dem BBC Nord Dragonz (#3PD) zum Auftakt des Play-Down in der ZWEITEN Basketball Bundesliga keine Chance gelassen. Die Salzburger siegten dank eines offensiv starken Schlussviertels mit 86:64. Den Burgenländer gelang in diesem Spiel der deutlich bessere Start, ehe die ohne Adrian Mitchell angetretenen Salzburger gegen die Defense der Gäste immer variantenreicher wurden und beständiger scorten. Ein 18:0-Run brachte die BBU auf neun Punkte weg (30:21 | 14. Min), ein starkes Schlussviertel schlussendlich den verdienten Sieg. Dieser war festzumachen an einem starken Inside-Spiel: Mehr Rebound und deutlich mehr „Points in the Paint“ waren auf Seiten der Salzburger, für die Guillermo Sanchez mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auflegte. Bei den Gästen war der von der Bank kommende Lukas Knor mit 12 Punkten bester Werfer. Christian Joch, Gabriel Semerl und Dragisa Najdanovic sind in einer hitzigen Schlussphase ausgeschlossen worden.  Stimmen zum Spiel:  Christian Joch, Spieler der BBU: „Wichtiger Sieg für uns, wir müssen nächste Woche da weitermachen wo wir aufgehört haben und so eine konzentrierte Defense spielen.“ Lukas Baumgartner, Spieler vom BBC: „Gratulation an die BBU Salzburg zum Sieg. Wir haben mit sehr wenig Energie ins Spiel gestartet und haben uns trotzdem bis zum 3. Viertel im Spiel halten können, in diesem Viertel kam es zu einigen schlechten Entscheidungen und in der wilden Phase des Spiels hat es zu einigen Ausschlüssen geführt. Die BBU hat in den entscheidenden Phasen die Nerven behalten.“