OeSV-Flotte nimmt ersten Weltcup des Jahres in Angriff Für die OeSV-Athleten stand in den letzten Tagen wieder eine Trainingswoche mit voller Belastung am Programm. Der Sonntag wurde zur seglerische Erholung abseits des Wassers genutzt. Neben meteorologischen Besprechungen, wurden auch Materialarbeiten vorgenommen. „Wir haben bei den Nordamerikanischen Meisterschaften gesehen, dass wir mit den anderen Teams mithalten können. Diese Phase wurde genutzt, um wieder in Form zu kommen Das ist uns auch gut gelungen. Wir dürfen diese Regatta aber trotzdem nicht überbewerten, der Weltcup wird anders, die Konkurrenz ist noch einmal stärker“, weiß OeSV-Sportdirektor Georg Fundak. Denn in den letzten Tagen sind noch einige neue Mannschaften in Miami angekommen. Insgesamt gehen 649 Athleten aus 60 Nationen bei der am Dienstag beginnenden Regatta an den Start. „Die Anspannung steigt, alle wollen gleich wieder Regatta fahren. Wir haben die Zeit für viele Materialtests genutzt und werden mit dem besten Setup an den Start gehen. Die Stimmung im Team ist gut, es ist unsere große Stärke, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen,“ zeigt sich Fundak zufrieden.   Start von Zajac/Matz noch fraglich Noch nicht sicher ist, ob Thomas Zajac und Barbara Matz, die im letzten Jahr beim Miami-Weltcup Bronze geholt haben, an den Start gehen können. Ein Virus setzte die 21-jährige Vorschoterin außer Gefecht. Nach drei Tagen Bettruhe befindet sich die Burgenländerin am Weg der Besserung. „Mir geht es gesundheitlich schon viel besser. Ich darf heute das erste Mal wieder aufs Wasser, um zu sehen, ob es bereits geht. Ich war die letzten Tage in ‚Quarantäne‘ und bin nur gelegen. Jetzt geht es darum, für den Weltcup fit zu werden. Ich freue mich nun endlich wieder aus dem Zimmer zu kommen. Die Symptome sind schon weg, jetzt gilt es den Kreislauf in Schwung zu bringen,“ so Matz.   Vor einem Jahr sorgten Benjamin Bildstein und David Hussl für die zweite Bronzemedaille beim ersten Weltcup des Jahres. Das österreichische 49er-Duo holte in der letzten Woche einen zweiten Platz bei der Mid Winter Regatta. „Die Silbermedaille war sehr cool, vor allem weil wir uns davor nur mit unseren Trainingspartnern messen konnten. Es war eine gute Standortbestimmung, wir haben gesehen, dass wir Teil der Weltspitze sind,“ berichtet Vorschoter Hussl und sein Vorarlberger Steuermann fügt hinzu: „Jetzt freuen wir uns schon auf den Weltcup. Miami ist uns immer schon gelegen. Letztes Jahr sind wir direkt aus einer Verletzung heraus an den Start gegangen, heuer sind wir gut trainiert.“   Farese/Zöchling geben Weltcup-Debüt Mit Laura Farese und Matthäus Zöchling feiert ein junges österreichisches Nacra 17-Team seine Weltcup-Premiere. Die von Roman Hagara trainierten Burgenländer schnupperten bei den Nordamerikanischen Meisterschaften bereits Regatta-Luft. Georg Fundak zeigt sich sowohl mit den Debütanten als auch mit den OeSV-Junioren Yannis Saje und Lukas Haberl, die zum bereits zweiten Mal in Miami dabei sind, sehr zufrieden: „Saje/Haberl sind sehr kooperativ, sie haben mittlerweile den Anschluss geschafft. Und auch Farese/Zöchling haben in kurzer Zeit in einer neuen Klasse viel gelernt. Die Manöver und auch die Arbeitsmoral stimmen. Der Druck bei einem Weltcup ist natürlich ein anderer, damit werden sie lernen umzugehen.“ OeSV-Aufgebot beim Weltcup Miami/USA, 29. Januar – 3. Februar 2019: 470er David Bargehr / Lukas Mähr Niko Kampelmühler / Thomas Czajka Yannis Saje / Lukas Haberl   49er Benjamin Bildstein / David Hussl   49erFX Tanja Frank / Lorena Abicht Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer Laura Schöfegger / Anna Boustani   Nacra 17 Thomas Zajac / Barbara Matz Laura Farese / Matthäus Zöchling   World Sailing