Oberwart schlägt Tabellenführer Gmunden Unger Steel Gunners Oberwart – Swans Gmunden 83:78 (18:22, 46:45, 66:63) Scorer Gunners: Poljak, Lescault je 18, Mikutis 13 Scorer Swans: Murati 24, White 13, Friedrich, Blazan je 9 Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) haben sich an den Swans Gmunden (#1) für die deutliche 67:109-Niederlage aus der Hinrunde revanchiert. Die Burgenländer besiegten den Tabellenführer mit 83:78 und feierten den fünften Heimsieg in Folge. Damit übernehmen die Gunners wieder den zweiten Tabellenplatz. Gmunden bleibt Erster und kann auch nach der 18. Runde nicht von der Spitze verdrängt werden, womit die Swans als erstes Team ihren Gegner im Cup-Viertelfinale auswählen können (Cup-Pick am 20. Jänner beim Sky-Live-Spiel zwischen BC Hallmann Vienna und den Swans Gmunden). Die Oberösterreicher hatten bei ihrem Herausforderer den deutlich besseren Beginn. Sie lagen nach mehr als vier Minuten mit 12:3 voran. Die Gunners verkürzten diesen frühen Rückstand prompt und begegneten fortan dem Tabellenführer auf Augenhöhe. Im weiteren Verlauf konnte sich keine Mannschaft um mehr als sechs Punkte absetzten, ehe Oberwart sieben Minuten vor Schluss der vorentscheidende Run gelang (76:68 | 35. Min). Die Swans kamen zwar nochmals zurück, verkürzten auf -2 (80:78 | 51 Sekunden vor Schluss). Am Ende gelangen Oberwart der entscheidende Defensiv-Stopp und wichtige Punkte von der Freiwurflinie.  Top-Performer: Andrius Mikutis – 24:21 MIN | 13 PTS | 2/2 3pFG | 11 RB (6 OR) Enis Murati – 36:39 MIN | 24 PTS | 2 RB | 2 AS Key-Facts: Oberwart entschied das Spiel am Rebound (39:22). Die Gunners holten allein 16 Offensivrebounds (20 DR Gmunden) und machten daraus 22 „second-chance-points“.  Gmunden war Devin White wegen Foulproblemen in der zweiten Halbzeit kaum mehr in Erscheinung getreten. Nur zwei seiner dreizehn Punkte machte er in der zweiten Halbzeit.  Oberwart traf 47% (9/19) von jenseits der Dreipunktelinie.  Bei Gmunden fehlte Tilo Klette. Neuzugang Milovan Draskovic wurde noch nicht eingesetzt. Bei Oberwart fehlte der erkrankte Jakob Szkutta.  Stimmen zum Spiel:  Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Die Mannschaft hat diesen Kampf mit einer unglaublichen Energie angenommen. Wir haben im heutigen Spiel eine sehr gute Mannschaft besiegt. Der Sieg war verdient und wir sind glücklich aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz zu stehen.“ Hayden Lescault, Spieler Gunners: „Ich bin stolz über die Art und Weise wie wir uns heute präsentiert haben. Wir waren gut vorbereitet, haben das auch perfekt umgesetzt und das hat uns den Sieg gegen den Tabellenführer gebracht.“ Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Gratulation an Oberwart. Die Gunners haben heute verdient gewonnen. Sie haben heute den Rebound dominiert und deswegen geht die Niederlage für uns in Ordnung.“ Enis Murati, Spieler der Swans: „Beide Mannschaften haben sich einen guten Kampf geliefert. Am Ende haben die Gunners wichtige Plays gemacht und wir leider die Chance auf eine Overtime ausgelassen.“   Arkadia Traiskirchen Lions – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 71:63 (21:19, 35:33, 48:52) Scorer Lions: Güttl 21, Andjelkovic, Danek je 14, Ray 13 Scorer Panthers: Spaleta 16, Car 13, Poscic 12 Die Arkadia Traiskirchen Lions (#5) haben in der 17. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga ihren Negativlauf beendet. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie feierten die Niederösterreicher einen 71:63-Heimsieg über die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (#10) und vergrößern mit ihrem 6. Heimerfolg in dieser Saison den Abstand zum sechstplatzierten BC Hallmann Vienna (#6). Die Steirer kassierten indes die zweite Auswärtsniederlage in Serie und bleiben Letzter. Nachdem Traiskirchen, das weiterhin ohne den an der Ferse verletzten Jozo Rados auskommen musste, zu Beginn des zweiten Viertels mit acht Punkten voran lag (27:19 | 11. Min), konnten sich die Panthers – dank guter Arbeit am Rebound – kurz vor der letzten Viertelpause um sechs Punkte absetzen (46:52 | 29. Min). Im Schlussabschnitt hatten die Lions dann die besseren Kraftreserven und entschieden mit einem 12:2-Run (69:60 | 38. Min) das Spiel. Obwohl die Lions unter dem Korb – auch ob der kleineren Line-Up – deutliche Nachteile hatten, blieben sie aufgrund der strukturierteren Offensive und mehr als doppelt so vieler getroffener Dreipunkter erfolgreich.  Top-Performer: Georg Gentner – 29:33 MIN | 6 PTS | 12 RB | 2 AS | +/- 16 Matija Poscic – 37:03 MIN | 12 PTS | 18 RB Key-Facts: Traiskirchen beendete seine drei Spiele andauernde Negativserie.  Traiskirchen traf mehr als doppelt so viele Dreipunkter wie Fürstenfeld.  Sowohl bei den Lions, als auch bei den Panthers waren die „bench-points“ nicht ausschlaggebend (6 TRK bzw. 4 FF). Fürstenfelds Matija Poscic verbuchte mit 12 Punkten und 18 Rebounds sein erstes Double-Double in der ABL.  Stimmen zum Spiel: Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Trotz einer schwachen Offensivleistung im ersten Viertel haben wir uns im Spiel gehalten und dann verdient durch Kampfkraft das Spiel für uns entschieden.“ Benedikt Güttl, Spieler der Lions: „Für uns ist jedes Spiel ein schwieriges Spiel. Wir können aktuell sicher nicht mit jedem Gegner mithalten, aber wir können kämpfen. Heute haben wir das gezeigt und das war ausschlaggebend für den Sieg. Wir haben gut verteidigt und gekämpft.“ Erich Feiertag, Manager der Panthers: „Wir haben dieses Spiel eigentlich ganz gut begonnen und es im dritten Viertel auch unter Kontrolle gehabt. Dann waren wir zu unkonzentriert, haben die Lions wieder ins Spiel zurückgelassen. Wir waren heute einfach nicht ready und sind über die Niederlage sehr enttäuscht.“ Marko Car, Kapitän der Panthers: „Es war ein sehr hartes, toughes Spiel für uns. Wir hatten zwar unsere Vorteile unter dem Korb, aber diese nicht perfekt ausgenutzt. Am Ende hat Traiskirchen seine Würfe getroffen, wir nicht. Das ist Basketball und wenn du nicht scorst, dann kannst du auch nicht gewinnen. Entscheidend war das Schlussviertel, sonst war es eine ausgeglichene Partie.“   Klosterneuburg Dukes – BC Hallmann Vienna 76:69 (17:17, 42:31, 63:54) Scorer Dukes: Bavcic 18, Miletic 13, Bauer 10 Scorer BCV: Detrick 23, Haughton 16, Radakovics 15 Die Klosterneuburg Dukes (#3) haben sich in der ADMIRAL Basketball Bundesliga auf den 3. Tabellenrang verbessert. Die Niederösterreicher feierten gegen den BC Hallmann Vienna einen 76:69-Heimsieg. Für die Dukes war es bereits der siebente Heimerfolg in dieser Saison. Die Wiener mussten sich nach zuletzt vier Auswärtssiegen in Serie wieder in fremder Halle geschlagen geben. Nachdem die Gäste in der Anfangsphase noch gut dagegenhielten, zwischenzeitlich gar um acht Punkte voran lagen (4:12 | 6. Min), schafften die Dukes, nachdem sie sich schon im zweiten Viertel einen 11-Punkte-Vorsprung erspielten, zu Beginn der zweiten Halbzeit die Vorentscheidung: 15:5 eröffnete die Sallomon-Truppe das dritte Viertel (57:36 | 24. Min) und führte um 21 Punkte. Obwohl Wien nochmals auf drei Zähler verkürzte (65:62 | 36. Min), waren am Ende eine starke Reboundleistung der Dukes und doppelt so viele Minuten von den Bankspielern entscheidend. Top-Performer: Edin Bavcic – 24:35 MIN | 18 PTS | 10 RB (5 OR) David Haughton – 34:23 MIN | 16 PTS | 7/11 FG | 11 RB (6 OR) Key-Facts: Klosterneuburg war unter dem Korb den entschlossener und aggressiver.  Der BC Hallmann Vienna musste sich nach vier Auswärtssiegen wieder in der Fremde geschlagen geben. Die Dukes bekamen doppelt so viele Minuten von den Bankspielern.  Stimmen zum Spiel:  Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Schade, dass wir bei +21 den Faden verloren haben. Grundsätzlich sind wir mit dem heutigen Spiel zufrieden, aber ein paar Punkte mehr wären schön gewesen.“ Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Wien ist ein unangenehmer Gegner und der Sieg war sehr wichtig für uns. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, dann aber immer besser hineingekommen. Wir haben mit viel Energie gespielt und dadurch Wien müde gemacht, das war letztlich ausschlaggebend.“ Mustafa Hassan-Zadeh, Kapitän vom BCV: „Wir haben im ersten Viertel eine gute Teamleistung gezeigt und mit Klosterneuburg mitgehalten. Im zweiten Viertel haben wir dann leider zu viele Punkte zugelassen und Klosterneuburg hat am Ende dadurch verdient gewonnen.“