Graz ringt Kapfenberg im Finish nieder, Wels mit Offensivfeuerwerk 12.01.2019 Vienna D.C. Timberwolves - Raiffeisen Flyers Wels 81:115 (21:39, 38:67, 67:87) Beste Werfer Vienna: Scott 22, Cosic 18, D'Angelo 15 Beste Werfer Flyers: Zulic 23, Spruill 23, Sina 16, Lamesic 16 Die Raiffeisen Flyers Wels zündeten zu Gast bei den Vienna D.C. Timberwolves ein offensives Feuerwerk und fügten dem Aufsteiger die fünfte Niederlage am Stück zu. Bereits von Beginn übernahmen die Gäste aus Wels die Kontrolle. In der Defensive agierten die Oberösterreicher clever und am anderen Ende verwerteten Addison Spruill (23 Punkte) und sein Team hochprozentig. Alleine im ersten Viertel kamen die Welser auf 39 Punkte. Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Flyers die Timberwolves nicht ins Spiel kommen. Die Oberösterreicher griffen unter dem Korb beherzt zu und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit führte Wels bereits 67:38. In der zweiten Halbzeit ließen Erwin Zulic, der mit 23 Punkten für sein career-high sorgte, und sein Team nichts mehr anbrennen und sicherten sich einen deutlichen 115:81 Sieg. Damit lieferten die Flyers die beste Offensivleistung aller Teams in dieser Saison und verkürzten den Rückstand in der Tabelle auf die Timberwolves auf zwei Punkte. Addison Spruill sorgte mit 23 Punkten und 12 Rebounds für ein Double-Double. Peter Hofbauer verletzte sich bereits im ersten Viertel am Fuß und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Fakten zum Spiel: Die Flyers lieferten mit 115 Punkten die beste Offensivleistung aller Teams in dieser Saison Die Welser entschieden das Rebound-Duell mit 46:27 Während die Timberwolves die fünfte Niederlage am Stück hinnehme mussten, verkürzten die Flyers den Rückstand in der Tabelle auf zwei Punkte. Philipp D‘Angelo, Spieler der Timberwolves: „Es war durchgehend ein schlechtes Spiel von uns.“ Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Gratulation an Wels. Sie haben heute offensiv sehr stark gespielt. Wir haben komplett ohne Hirn und über lange Strecken auch ohne Herz gespielt. Die Niederlage geht in dieser Höhe in Ordnung. Es wird Zeit, dass wir wieder genau und konzentrierter arbeiten, ansonsten werden wir heuer kein Spiel mehr gewinnen. Wir hoffen, dass die Verletzung von Peter Hofbauer nicht zu schlimm ist.“ Davor Lamesic, Spieler der Flyers: „Wir sind mit unserer Taktik heute gut gefahren, dass wir unter die Blockaden durchgehen. Wir haben Petar Cosic bewusst die Würfe nehmen lassen und in Kauf genommen, dass er von außen punktet. Noch gefährlicher ist er aber, wenn er seine Mitspieler in Szene setzt und das konnten wir gut verhindern. Zusätzlich haben wir sehr gut getroffen, diese Rhythmus haben wir aber vor allem unserer Defensive zu verdanken.“ Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Unsere Defense in der Anfangsphase hat heute den Unterschied gemacht. Wir haben die ganze Woche sehr hart gearbeitet und ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir das so gut umsetzen konnten.“ 12.01.2019 UBSC Raiffeisen Graz - Kapfenberg Bulls 74:73 (15:17, 33:39, 53:62) Beste Scorer UBSC: Tyus 21, Turman 16, Nikolic 10 bzw. Vujosevic 21, Nelson-Henry 14, Wilson 13 Der UBSC Raiffeisen Graz liefert die große Überraschung gegen die Kapfenberg Bulls. Das Startviertel entwickelte sich noch ausgeglichen. Obwohl die Grazer meist leichte Vorteile hatten, gingen die Bulls mit einer knappen Führung in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt konnte sich der amtierende Meister etwas absetzen, die Grazer blieben allerdings in Schlagdistanz. Im dritten Viertel ziehen die Kapfenberger auf bis zu 15 Punkte davon. Die Grazer bewiesen aber einmal mehr ein Herz und kämpften sich im finalen Abschnitt sehenswert zurück. Mit großartigem Einsatz holte das Team rund um Kevin Tyus (21 Punkte) Punkt für Punkt auf. Bogic Vujosevic versuchte das Spiel in der Crunchtime an sich zu reißen, wurde aber immer wieder von der UBSC-Defense gestoppt. Der Grazer Neuzugang Ivan Mikulic setzte sich in der entscheidenden Phase eindrucksvoll in Szene. Durch einen Dreier und einem anschließenden Ballgewinn plus Fastbreak, eroberte der 27-jährige Kroate die erste Führung seit dem Auftaktviertel. In einer hektischen Schlussminute haben die Grazer schließlich das bessere Ende und feiern einen 74:73 Erfolg. Cedrick Turman (16 Punkte, 11 Rebounds) und Luka Nikolic (10 Punkte, 13 Rebounds) gelang für den UBSC jeweils ein Double-Double. Fakten zum Spiel: Die Bulls führten bereits mit 15 Punkten im dritten Viertel UBSC Neuzugang Ivan Mikulic übernahm in der Crunch-Time Verantwortung Die Grazer begingen lediglich 8 Turnover