Auch Traiskirchen bleibt ungeschlagen Vienna D.C. Timberwolves – Arkadia Traiskirchen Lions 63:76 (19:18, 28:42, 49:56) Scorer Timberwolves: Kolaric 16, Hofbauer 11, Cosic 8, Nikolic 7 Scorer Lions: Danek 24, Güttl 18, Andjelkovic 14, Ray 9 Auch die Arkadia Traiskirchen Lions (#2) sind nach der 4. Runde in der ADMIRAL Basketball Bundesliga weiterhin ohne Niederlage. Die Niederösterreicher feierten bei Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#6) einen 76:63-Auswärtssieg. Die Wiener mussten ihre zweite Saisonniederlagen einstecken und bleiben vor heimischem Publikum weiterhin sieglos. Die Entscheidung in dieser Begegnung fiel im zweiten Abschnitt: Traiskirchen, das im Startviertel noch knapp zurücklag, zeigte in dieser Phase eine starke, aggressive Defensive und brachte die Timberwolves, die ohne Jonas John und Julien Hörberg agierten, komplett aus dem Rhythmus. 24:9 gewannen die Lions diesen Abschnitt – auch weil sie in der ersten Halbzeit gleich 15 Turnover des Heimteams forcierten. Im weiteren Verlauf bewies der Aufsteiger Moral, kämpfte sich zweimal auf -6 zurück (47:53 / 29. Min), konnte aber die Niederlage gegen abgebrühte Traiskirchner nicht mehr verhindern.  Top-Performer: MARKO KOLARIC – 28:30 MIN | 16 PTS | 18 RB (Timberwolves) BENEDIKT DANEK – 33:10 MIN | 24 PTS | 4/5 3pFG | 2 A (Lions) Key-Facts: Traiskirchen entschied das Spiel mit einem starken zweiten Viertel (24:9) für sich Traiskirchen machte nur 10 Turnover, die Timberwolves 20 (daraus gelangen den Lions direkt 21 Punkte) die Timberwolves kamen zum ersten Mal in dieser Saison nicht über 63 Punkte hinaus (Durchschnitt in den 3 Spielen davor war 85,3 Punkte) die Timberwolves zeigten sich deutlich breiter aufgestellt: 8 Spieler scorten, bei Traiskirchen waren es nur deren 6 die Timberwolves holten sich mehr Rebounds (39:34) Stimmen zum Spiel:  Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Gratulation an Traiskirchen zum verdienten Sieg. Wir haben ab Ende des ersten und im gesamten zweiten Viertel überhaupt keinen Rhythmus in der Offensive gefunden, weil wir zu passiv waren gegen die aggressive Defense der Lions. Ich bin aber wirklich zufrieden mit dem weiteren Verlauf und wie wir uns dann auf das Verhalten des Gegners eingestellt haben. Wir haben die zweite Halbzeit gewonnen, aber gegen die Top-Teams werden wir keine Spiele gewinnen, wenn wir nicht über 40 Minuten unseren Gameplan durchziehen.“ Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Comeback gezeigt, aber leider hat es am Ende nicht gereicht. Traiskirchen hat eine sehr gute Defensive gespielt und verdient gewonnen.“ Zoran Kostic, Headcoach der Lions: „Wir haben uns gut auf die Timberwolves vorbereitet und im Vorfeld ein wenig spekuliert. Es ist dann alles so gekommen, wie erwartet und meine Mannschaft hat einen guten Job gemacht und den Sieg geholt.“   BC Hallmann Vienna – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers 111:74 (32:14, 53:31, 86:60) Scorer Vienna: Detrick 36, Hassan-Zadeh 24, Trmal F. 24 Scorer Panthers: Spaleta 26, Car 21, Sürums 13 Der BC Hallmann Vienna (#7) hat seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der letztjährige Halbfinalist bejubelte einen ungefährdeten 111:74-Sieg über die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (#10). Die Wiener waren dem Tabellenletzten und weiterhin sieglosen Panthers über 40 Minuten überlegen. Mit 21 getroffenen Dreipunkter stellte der BC Hallmann Vienna einen neuen Rekord in der ADMIRAL Basketball Bundesliga auf. Seit den Aufzeichnungen aus der Saison 2006/07 hielten diesen die Oberwart Gunners mit 20 getroffenen Dreiern. Am Ende bilanzierten die Bundeshauptstädter mit 63% von jenseits der Dreipunktelinie (21/33). Mustafa Hassan-Zadeh stellte mit 24 Punkte ein neues „career-high“ auf.  Top-Performer: MUSTAFA HASSAN-ZADEH – 34:31 Min | 24 PTS | 9/11 FG | 6/8 3pFG | 8 AS | 5 RB (Vienna) MARIO SPALETA – 38:02 MIN | 26 PTS | 11/15 FG | 10 RB (Panthers) Key-Facts:  Wien konnte jedes einzelne Viertel für sich entscheiden Wien imponierte mit 63% Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie (21/33) und stellte damit einen neuen Rekord seit den ABL-Aufzeichnungen 06/07 auf (bisher Oberwart mit 20 Treffern) Wien unterliefen deutlich weniger Turnover (8:21) Jason Detrick musste zum ersten Mal in dieser Saison nicht durchspielen Stimmen zum Spiel:  Luigi Gresta, Headcoach von Vienna: “Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt. Wir haben am Rebound deutlich besser agiert, zumindest im Vergleich zu den ersten drei Spielen. Alle Spieler die ich heute eingesetzt habe, haben ein großartige Leistung gebracht. Das freut mich besonders.“ Florian Trmal, Spieler von Vienna: „Wir haben heute sehr gutes Teamplay gezeigt, unsere Würfe gut verwertet und in der Defense gut gekämpft. +37 ist ein gutes Resultat. Da sieht man auch, dass man mit einer 7-Mann-Rotation auch so ein Spiel gewinnen kann. Wir können sicher auch oben mitspielen und das wollen wir gegen Kapfenberg auch zeigen.“ Marko Car, Spieler der Panthers: „Es war ein schwieriges Spiel für uns, gegen einen sehr erfahrenen Gegner. Wir haben ein sehr junges Team, das aktuell noch nicht auf dem Level ist, um so einer erfahrenen Mannschaft Paroli zu bieten. Sie haben nicht den größten Kader, aber die Erfahrung – und das hat uns heute am meisten wehgetan. Auf der anderen Seite müssen sich unsere jungen Spieler noch strikter an die taktischen Vorgaben halten und konzentrierter agieren. Ich weiß, dass wir jung sind aber wir müssen uns von Spiel zu Spiel steigern.“ Erich Feiertag, Manager der Panthers: „Insgesamt eine sehr enttäuschende Leistung. Wir werden uns am Dienstag zusammensetzen und werden Kaderveränderungen vornehmen müssen.“   Klosterneuburg Dukes – Unger Steel Gunners Oberwart 75:56 (27:10, 47:30, 61:41) Scorer Dukes: Blazevic 19, Hopfgartner 16, Bas 13 Scorer Gunners: Lescault 23, Tawiah 8, Mikutis, Wolf je 7 Die Klosterneuburg Dukes (#4) haben auf die klare Derbyniederlage in Traiskirchen eine Reaktion gezeigt. Die Niederösterreicher besiegten die Unger Steel Gunners Oberwart (#5) mit 75:56 und bleiben vor heimischem Publikum weiterhin ungeschlagen. Die Burgenländer, die ohne Justin Coleman und Sebastian Käferle aufliefen, kassierten indes ihre zweite Auswärtsniederlage. Die Dukes eröffneten mit einem 8:0 und bauten, dank zu Beginn hochprozentiger Trefferquoten, ihren Vorsprung zum Ende des ersten Abschnitts auf 27:10 aus. Im weiteren Verlauf waren die Gäste nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen und Klosterneuburg, das mehr als die Hälfte aller Punkte (44) von Bankspielern bekam, kontrollierte das Geschehen. Jurica Blazevic, er 5 seiner 6 Dreipunkte verwertete, war mit 19 Punkten Top-Scorer seiner Mannschaft. Bei den Gunners war nur Hayden Lescault (23) zweistellig.  Top-Performer: MAXIMILIAN HOPFGARTNER – 24:39 MIN | 16 PTS | 7/11 FG | 8 RB | 5 AS HAYDEN LESCAULT – 34:25 MIN | 23 PTS | 4 RB | 2 AS Key-Facts:  Klosterneuburg bot die deutlich bessere Trefferquote (52%:37%) Oberwart, das bislang die beste Trefferquote aus der Distanz hatte, traf nur 20% von jenseits der Dreipunktelinie bei Oberwart scorte nur ein Spieler zweistellig bei Klosterneuburg spielte kein Spieler länger als 24 Minuten Klosterneuburg traf nur 21% der zugesprochenen Freiwürfe (3/14) Clemens Leydolf konnte nach einer Verletzung im dritten Abschnitt nicht mehr eingesetzt werden Stimmen zum Spiel:  Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben eine wie ich meine ordentliche erste Hälfte gezeigt und in der zweiten Halbzeit unseren Vorsprung verwaltet." Natürlich war Oberwart durch die Ausfälle geschwächt, aber ich bin trotzdem zufrieden." Maximilian Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Nach der Niederlage gegen Traiskirchen hatten wir einiges wieder gut zu machen und waren in der Defense von Beginn weg klar stärker. Wir konnten die Intensität über 40 Minuten halten und haben daher verdient gewonnen." Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg zum Sieg. Es spiegelt sich unsere Trainingssituation wider.“ Georg Wolf, Spieler der Gunners: „Wir waren von der ersten Minute an nicht im Spiel und Klosterneuburg hat uns überrannt. Wir müssen in den nächsten Auswärtsspielen besser starten."