OÖ-Teams feiern Siege + Bulls trennen sich von David Samuels nach Insultierung Raiffeisen Flyers Wels – Kapfenberg Bulls 81:65 (19:19, 36:37: 61:51) Scorer Flyers: Lamesic 16, Sina 16, Spruill 16 Scorer Bulls: Nelson-Henry 19, Samuels 16, Vujosevic 12   Die Raiffeisen Flyers Wels feierten den dritten Sieg in Folge. Gegen den amtierenden Meister gelang den Oberösterreichern, nach einer starken zweiten Halbzeit, ein 81:65 Erfolg. Die erste Halbzeit verlief noch auf Augenhöhe. Bei den Flyers wusste vor allem Davor Lamesic, der sein 536. ABL-Spiel bestritt und damit den Ligarekord von Matthias Mayer einstellte, zu überzeugen (16 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists). Die Bulls kamen immer wieder durch Darien Nelson Henry unter dem Korb zum Erfolg (19 Punkte, 8 Rebounds). In der zweiten Halbzeit erhöhten die Flyers die Intensität in der Defensive und brachten Damit den amtierenden Meister zur Verzweiflung. Die Steirer kamen in der zweiten Halbzeit in Summe lediglich auf 28 Punkte. Die Flyers exekutierten konsequent in der Offensive und gewannen schließlich 81:65.    Im Zuge dieser Begegnung beging der Spieler von Kapfenberg, David Samuels, eine Insultierung und wurde umgehend vom Spiel ausgeschlossen. Unsportlichkeiten dieser Art haben im Basketballsport nichts verloren. Der Vorfall wurde umgehend an die Rechtsabteilung weitergleitet um diese Tätlichkeit zu beurteilen. Die Kapfenberg Bulls gaben bereits die Trennung von David Samuels bekannt. Bulls-Geschäftsführer Oliver Freund: “Zu so einem Verhalten gibt es nicht viel zu sagen und auch nichts zu überlegen. Der Spieler hat für seine Aktion die Konsequenzen zu tragen, da gibt es keinen Spielraum und nichts abzuwarten. In unserer Organisation und im Sport allgemein ist dafür kein Platz. Wir haben das dem Spieler auch unmittelbar mitgeteilt – er wird morgen die Heimreise antreten.“ Stimmen zum Spiel: Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir waren heute sehr gut eingestellt und haben unseren Gameplan gut exekutieren können. Wir haben unglaublich diszipliniert agiert. Großes Kompliment an die gesamte Mannschaft.“ Davor Lamesic, Kapitän der Flyers: „Es war ein wichtiger und vor allem schöner Sieg vor unserem Heimpublikum. Ich bedanke mich bei den Fans für die großartige Unterstützung.“ Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Wels hat sich heute extrem gut präsentiert. Wir müssen an unserer Defensive arbeiten und auch unsere offensiven Spielzüge verbessern. Wir müssen uns nun auf das nächste Spiel konzentrieren.“ Detailbericht des Heimteams: Das 1. Viertel verläuft sehr ausgeglichen, beide Teams liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Etwa zur Mitte des Spielabschnitts scort der Jubilar Davor Lamesic, der an diesem Abend mit seinem 636. Spiel den bisherigen ABL-Rekord einstellt, von Downtown zum 10:10. Im weiteren Verlauf liegt Kapfenberg punktemäßig immer eine Nasenspitze voran, doch die Raiffeisen FLYERS Wels bleiben dran und beenden das 1. Viertel mit 19:19.  Der 2. Abschnitt beginnt mit Drei-Punkte-Würfen, auf Seiten der Welser scoren Blazevic und Csebits, bei Kapfenberg ist es Marck Coffin. Nach rund vier gespielten Minuten liegen die Raiffeisen FLYERS Wels mit 29:22 voran, Kapfenberg nimmt ein Timeout. Vor allem Vujosevic und Nelson-Henry halten die Bulls im Spiel, 59 Sekunden vor Spielende gelingt es Bogic Vujosevic sein Team zurück in Führung zu bringen. Mit 36:37 geht es, aus Sicht der Hausherren, in die Halbzeitpause.   Zu Beginn des 3. Viertels geht es ähnlich knapp weiter. In dieser Phase treffen die Welser entscheidende Würfe von Downtown, die Schützen sind Jaren Sina und Benjamin Blazevic. Bei 01:44 Minuten auf der Uhr liegen die Welser mit 56:48 voran. In der letzten Minute des Viertels sorgt Addison Spruill mit seinen Würfen für die 61:51-Führung der Welser. Im letzten Spielabschnitt ziehen die Raiffeisen FLYERS Wels davon (69:51 bei 06:11 Minuten auf der Uhr). Die Kapfenberger agieren in dieser Phase zunehmend frustriert, zeigen teilweise einen übertriebenen Einsatz. Die Raiffeisen FLYERS Wels  feiern zuhause einen verdienten 81:65-Heimerfolg gegen den amtierenden Meister aus Kapfenberg.     Swans Gmunden – UBSC Raiffeisen Graz 89:71 (22:13, 47:36, 67:53) Scorer Swans: Murati 25, Brummitt 17, Klette 16 Scorer UBSC: Nikolic 18, Turman 15, Tyus 13   Die Swans Gmunden bleiben auch in ihrem vierten Spiel ungeschlagen. Mit einem 89:71 Erfolg über den UBSC Raiffeisen Graz behaupteten die Schwäne die Tabellenführung. Bereits im ersten Viertel erspielten sich die Swans eine zweistellige Führung. Die Schwäne überzeugen von Beginn weg durch ihr Teamplay und die kompakte Verteidigung. Der UBSC Raiffeisen Graz verstrickte zu sehr in Einzelaktionen und konnte Gmunden über die gesamte Spielzeit nie ernsthaft gefährden. Einmal mehr wusste Kapitän Enis Murati zu überzeugen, der dem Spiel mit 25 Punkten bei 82% aus dem Feld seinen Stempel aufdrückte. Bei den Grazern verbuchte Luka Nikolic mit 18 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.   Stimmen zum Spiel:  Chance Murray, Spieler der Swans: „Wir haben heute mit großartigem Einsatz gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir Graz noch zu viele Offensivrebounds gewährt. In der zweiten Halbzeit haben wir das stark verbessert. Es war ein großartiges Spiel.“ Markus Pinezich, Assistant Coach der Swans: „Wir haben über weite Strecken sehr gut gearbeitet und verdient gewonnen.“ Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Wir haben zu lasch begonnen. Wir hatten zu viel Respekt vor Gmunden. Wir hatten von der ersten Minute an Probleme. Wir haben probiert zurückzukommen.  Anton Maresch, Spieler UBSC: „Die Streetballtruppe hat heute gegen die Basket Swans verloren."   Detailbericht des Heimteams: Gmunden startet, wie üblich, mit Friedrich, Murati, Blazan, White und Brummitt. Die Gäste aus Graz schicken Turman, Kapitän Maresch, Nikolic, Richter und Hudson aufs Parkett.  In den ersten Aktionen passieren auf beiden Seiten zahlreiche Fehler. Gmunden findet dann besser in die Partie und kann gleich einen 9:0 Run starten. Vor allem Brummitt und Murati sind in dieser Phase auffällig. Hudson erzielt die ersten 2 Punkte für Graz, nach einem Steal gegen Friedrich. Gerade als Graz etwas besser ins Spiel findet, können die Swans wieder einen kurzen 6:0 Run hinlegen. Nikolic kann mit einem Dreipunktspiel den Run stoppen. Es bleibt eine zerfahrene Begegnung. Turman kann mit einem Tipdunk auf 18:11 verkürzen. Schartmüller und White bauen kurz vor Viertelende auf 22:11 aus, ehe Maresch mit einem Buzzer-Beater den Rückstand auf 9 verkürzen kann.  Zu Beginn des 2. Viertels können beide Mannschaften defensiv überzeugen. Das erste Highlight liefert Murati mit einem Dreipunktspiel nach einem Foul von Maresch. Aber auch die Grazer finden nun als Mannschaft besser ins Spiel. Tyus kann auf 31:19 verkürzen. Gmunden antwortet auf einen Dreier vom Grazer Tyus ebenfalls mit 3 Punkten durch Friedrich. Anschließend kann Nikolic per Dunking kontern und auf 38:25 verkürzen. Nach einer guten Sequenz der Grazer mit 7 Punkten von Nikolic und Turman kommt Graz wieder auf 42:34 heran. Klette antwortet mit 2 Punkten und einem Block. Gmunden kann nach dem Timeout wieder um 11 punkte davonziehen. So geht es mit 47:36 in die Halbzeit.  Friedrich und Blazan eröffnen den 3. Spielabschnitt mit jeweils 2 Punkten. Graz antwortet sehr spektakulär per Alley Oop. Blazan kann 3 weitere Punkte erzielen. Die Defense ist nun auf beiden Seiten besser. Die beiden Teams zwingen sich gegenseitig zu schwierigen Würfen. Auf Seiten der Grazer ist es vor allem Turman der sein Team im Spiel hält. Es steht nun 58:45. Graz schafft es in dieser Phase nicht den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Die Swans können nach einem unsportlichen Foul von Nikolic und 3 Punkten von Schartmüller auf 63:45 davonziehen. Moschik verkürzt mit 2 Würfen aus der Distanz auf 63:51. Murati, generell ein Aktivposten im Spiel, kann im Zusammenspiel mit Murray Klette perfekt in Szene setzen. So geht es mit 67:53 ins letzte Viertel. White und Klette können zum Anfang des letzten Viertels für Gmunden punkten. Moschik, der in der 2. Halbzeit von außen seinen Wurf findet, kann mit einem weiteren Dreier auf 70:56 stellen. Klette nimmt nun das Zepter in die Hand und erzielt 8 Punkte am Stück. Tyus verkürzt nach Korb mit Foul auf 79:61. Nikolic und Tyos können nach 4 Punkten von Blazan und Murati wieder auf 83:65 verkürzen. Kurz darauf macht Murati, mit 3 weiteren seiner insgesamt 25 Punkte, Deckel drauf. Das Spiel endet nach 3 Punkten von Hofinger auf Gmundner und Rasic auf Grazer Seite mit 89:71.