Kader-Update bei Aufsteiger Timberwolves Nach Jonas John verlängern die Vienna D.C. Timberwolves mit zwei weiteren jungen Österreichern für die Premieren-Saison in der ABL: Peter Hofbauer und Laurence Müller. Hofbauer traf in der Meistersaison in der ZWEITEN Basketball Bundesliga sensationelle 46,9 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie – kein anderer Spieler, der mindestens so viele Distanzwürfe losließ, traf so hochprozentig. Im Schnitt kam er auf 9,5 Punkte in 21,8 Minuten pro Spiel, auch die Quoten aus der Zweier-Distanz (57,1 Prozent) und vom Freiwurf (88,9 Prozent) konnten sich sehen lassen. Der 20-Jährige ist seit sechs Jahren Teil des Wolfsrudels, absolvierte die Timberwolves Basketball Akademie und war zuletzt Heeressportler. Bei den Wölfen wird er neben seiner Spielertätigkeit ab September auch als Athletik-Trainer in der Akademie arbeiten. „Da die Timberwolves und ich in den letzten Jahren einiges zusammen erlebt und Großes erreicht haben, macht es mich glücklich, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind. Ich freue mich jetzt schon gewaltig, mit diesem besonderen Verein in unsere gemeinsame erste ABL-Saison zu starten und hoffentlich die Liga aufzumischen“, gibt sich der Youngster angriffslustig. Laurence Müller wechselte vor einem Jahr zu den Timberwolves und konnte auf Anhieb Meistertitel und Aufstieg feiern. Der bald 24-Jährige lag mit 1,6 Steals und 3,1 Assists in durchschnittlich 18,6 Minuten im Spitzenfeld der Liga und scorte zudem 9,7 Punkte pro Partie. Der Point Guard, der sich spielerisch und menschlich perfekt in das Team einfügte, bringt aus seiner Zeit in Klosterneuburg bereits ABL-Erfahrung mit. „Es freut mich, dass ich weiterhin ein Wolf bin und nächstes Jahr mit den Jungs in der ABL voll angreifen kann“, so Müller. Head Coach Hubert Schmidt ist über die Verlängerung mit den jungen Wilden erfreut: „Soe sind zwei sehr wichtige Bestandteile unseres Teams und hungrig auf die ABL. Beide werden weiterhin viel Verantwortung tragen, wir wollen uns gemeinsam mit ihnen weiterentwickeln.“ Nicht mehr weiter geht es bei Jakob Mayerl. Der erst 20-Jährige hat sich entschlossen, seine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen zu beenden. Mayerl, wie Hofbauer und Müller ehemaliger Nachwuchs-Nationalteamspieler, kämpfte sich in der vergangenen Saison nach einer Knie-Operation zurück und stand in den Playoffs in der Starting-Five. Der Außenspieler, acht Jahre lang ein Timberwolf, ehemaliger Akademie-Kapitän sowie je zweifacher 2BL-Meister und Nachwuchs-Staatsmeister, brachte es in der abgelaufenen Saison auf 14 Einsätze mit 15 Minuten, 4,7 Punkten und 1,4 Steals im Schnitt. Unmittelbar nach dem Finale musste das Knie erneut operiert werden, das Risiko von Langzeitfolgen wäre bei einer Fortsetzung der Karriere zu groß. „Nach Rücksprache mit Arzt und Physio bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es vernünftiger ist, jetzt einen Schlussstrich zu ziehen und mit dem Leistungssport aufzuhören. Ich möchte mich bei allen Wegbegleitern für eine wunderschöne Zeit bedanken, ich würde auch im Rückblick nichts anders machen und erneut diesen Weg wählen. Ich freue mich, dass wir mit Meistertitel und Aufstieg gemeinsam einen tollen Abschluss feiern konnten“, erklärt Mayerl. General Manager Aldin Saracevic: „Es ist sehr schade, dass wir mit Jakob einen extrem wertvollen Teamplayer so jung verlieren und er sich selbst nicht mit der ABL belohnen kann, aber er zeigt mit seiner Entscheidung große Reife. Mit Pezi Hofbauer und Lauri Müller konnten wir zwei junge Spieler, die die Werte der Vienna D.C. Timberwolves on- und off-court bestmöglich repräsentieren, weiterverpflichten.“