Sportliche und regionale Vorbereitungen für die Heim-WM Nach dem als Generalprobe erfolgreich durchgeführten Ruderweltcup 2018 wurde die Ottensheimer Bevölkerung im Rahmen eines Bügerforums über die bevorstehende Weltmeisterschaft informiert und Möglichkeiten der Integration besprochen. „Es ist wichtig unsere Bürger bestmöglich zu integrieren. Die Weltmeisterschaft 2019 bietet zahlreiche Chancen für Ottensheim und die gesamte Region. Die Gastronomie und Hotellerie wird von dem nachhaltigen Projekt profitieren. Es gilt nun die richtigen Weichen zu stellen, um das Potential voll auszuschöpfen. Neben der Infrastruktur ist eine der größten Herausforderungen, die zahlreichen Besucher auch vom Bundesleistungszentrum ins Stadtzentrum zu bringen,“ so der Ottensheimer Bürgermeister Franz Füreder, für den die Integration der Bevölkerung im Vordergrund steht. Während die regionalen Vorbereitungen in Ottensheim auf Hochtouren laufen, bereiten sich die österreichischen Ruder-Athleten bereits gezielt auf die Heim-WM vor. Magdalena Lobnig gewann bei den Ruder-Europameisterschaften in Glasgow am vergangenen Wochenende die Silbermedaille – nach 2016 und 2013 ist dies die dritte EM-Medaille für die ÖRV-Athletin. „Ich bin sehr happy mit der Medaille, ich konnte die letzten Wochen fast nichts trainieren, mein Ruhepuls ist noch immer nicht dort, wo er sein sollte. Die EM war eine Belastungsprobe, die ich als Erfahrung mitnehme. Es muss auch gehen, wenn ich nicht gut drauf bin und, dass es unter diesen Umständen auch mit einer Medaille geklappt hat, ist sehr wichtig für den Kopf“, erzählt Lobnig. Ein spezielles Highlight wird die Heim-WM für den Ottensheimer-Lokalmatador Julian Schöberl werden, der in Glasgow gemeinsam mit Paul Sieber in kurzfristiger Neubesetzung auf Rang fünf im B-Finale ruderte. Für den jungen Ottensheimer war es die erste Europameisterschaft. „Für mich war es eine gute Erfahrung bei meiner ersten Europameisterschaft teilzunehmen und bereits ein toller Vorgeschmack auf die Heim-WM im nächsten Jahr. Es wurde aus medizinischen Gründen kurzfristig entschieden, dass ich doch mit Paul antrete. Ich hatte mich eigentlich noch gemeinsam mit Bernhard auf die EM vorbereitet. Dafür, dass wir erst in Glasgow zum Trainieren begannen, sind wir sehr zufrieden. Im Semifinale waren wir lediglich drei Sekunden hinter den schnellsten und auch im B-Finale waren wir knapp an der Spitze dran. Es war aber ein tolles Erlebnis und hat die Vorfreude auf die Heim-WM weiter verstärkt. Bei der Weltmeisterschaft 2019 werden noch mehr Nationen dabei sein und ein wahres Ruder-Spektakel wird garantiert,“ zeigt sich Julian Schöberl bereits voller Vorfreude.