Vadlau/Haberl starke Achte bei erster gemeinsamer Regatta Zum Abschluss der kontinentalen 470er-Titelkämpfen ist am Samstag am frühen Nachmittag bei wenig Wind das abschließende Medal-Race ausgetragen worden. Österreichs neue 470er-Asse Lara Vadlau und Niklas Haberl hatten bereits vor der Entscheidung keine Möglichkeit mehr, eine Medaille zu gewinnen. Mit Rang fünf in der finalen Wettfahrt ließ das neuformierte Duo erneut sein Potenzial aufblitzen und krönte seinen starken Einstand in die neue Olympia-Kampagne. Lara Vadlau: „Die erste gemeinsame Europameisterschaft ist Geschichte. Wir freuen uns darüber, dass wir durchstarten konnten und auch gut dabei waren. Nach nur neun gemeinsamen Trainingstagen war es sehr schwierig – aber wir haben uns Stück für Stück und Tag für Tag immer besser gefunden. Vieles hat bereits gut funktioniert, vor allem in den Abläufen und der Kommunikation. Natürlich sind noch Kleinigkeiten offen – die kennen wir nun umso besser und wissen, woran wir arbeiten müssen." Niklas Haberl: „Dass wir nach so wenig gemeinsamen Trainingstagen gleich das Medal-Race erreichen konnten, gibt uns schon einen ordentlichen Motivationsschub. Wir haben uns in dieser starken Fleet schon recht gut behaupten können – auch, wie etwa am Freitag, bei Starkwindbedingungen. In den nächsten Wochen geht es für uns nun nach Polen. Dort werden wir uns auf die Weltmeisterschaft im Juni vorbereiten und am selben Ort einen weiteren Trainingsblock anhängen. 2027 werden dort die ersten Quotenplätze für Olympia 2028 vergeben und deswegen müssen wir jede Möglichkeit mitnehmen, dort zu trainieren.“ Sportdirektor Matthias Schmid über das Abschneiden des 470er-Duos Vadlau/Haberl: „Lara und Niki haben mit dieser Leistung – und vor allem vor dem Hintergrund, dass sie nur wenige Tage der gemeinsamen Vorbereitung hatten – bewiesen, dass sie ein Team mit großem Potenzial sind. Für ein neu zusammengewürfeltes Team ist ein achter Rang bei einer Europameisterschaft hervorragend. Sie haben bei allen Bedingungen schon Konkurrenzfähigkeit gezeigt, harmonieren bereits ganz gut miteinander und haben vor allem Spaß am Segeln.“ Starkwindtag zum Abschluss der ILCA 7-Weltmeisterschaft Die parallel im chinesischen Qingdao, dem Olympiarevier von 2008, ausgetragene ILCA 7-Weltmeisterschaft ist am Samstag mit drei Rennen zu Enden gegangen. Neuer Weltmeister – nach nur insgesamt fünf Rennen – wurde der Niederländer Willem Wiersema. Österreichs einziger Starter Clemens Kübber verbesserte sich am Schlusstag (37/29/30) um 13 Plätze und wurde 119. „Nachdem es an den ersten fünf Tagen, wegen wenig Wind, nur zu zwei Rennen gereicht hat, herrschte heute Starkwind mit über 30 Knoten. Das war eine absolute Umstellung. Speed und Downwind waren gut, Starts und Entscheidungen schlecht – und deswegen war auch das Gesamtergebnis nicht zufriedenstellend. Ich fliege jetzt nach Hause, dann gibt es ein umfassendes Debrief, um die Herausforderungen und Fehler bis zur EM zu reduzieren“, berichtet der Athlet vom Union Yacht Club Neusiedlersee. 470er Europameisterschaft  12. - 17. Mai 2025 | Split, Kroatien >> Eventwebsite 1. Xammar/Cardona ESP 27 (3/(22)/1/1/2/1/2/1/2/6/4/4) 8. Vadlau/Haberl 111 (2/21/5/12/(22)/11/8/18/12/1/12/10) ILCA 7 Weltmeisterschaft 12. - 17. Mai 2025 | Qingdao, Chian >> Eventwebsite    1. Willem Wiersema NED 11 (3/(24)/2/5/1) 119. Clemens Kübber 136 (40/(44)/37/29/30)