Bildstein/Hussl ziehen bei WM souverän in Goldflotte ein Benjamin Bildstein und David Hussl haben die Qualifying-Series der 49er-Weltmeisterschaft in Kanada nach acht Rennen auf dem fünften Platz beendet – und damit souverän den Einzug in die Goldflotte gemeistert. Am dritten Wettkampftag herrschten herausfordernde Windbedingungen, erzählte Vorschoter David Hussl: „Der Wind war richtig crazy. Er war ablandig, unglaublich unbeständig und sehr, sehr schwer zu lesen. Aber es für alle gleich – und deswegen sind wir mit dem Ergebnis auch recht happy.“ Die beiden ehemaligen Weltranglistenersten zeigten konstante Leistungen, klassierten sich auf den Plätzen 11, 12, 2 und 13. „Wir haben alle Wettfahrten solide ins Ziel bekommen und auch ein sehr gutes Race dabeigehabt (drittes Rennen mit Rang zwei; Anm.). Alles in allem haben wir uns eine gute Ausgangslage für den Start in die Goldflotte geschaffen. Jetzt geht’s heim, nochmal ausrasten, Batterien aufladen und dann gegen die Top-25 um alles“, ergänzt der Tiroler. Der Rückstand der Olympiazehnten auf die Bronzemedaille beträgt vor den sieben Rennen der Final-Series 13 Punkte. Österreichs zweiter 49er mit Keanu Prettner und Jakob Flachberger verpasste die Teilnahme an der Goldflotte. Mit den Rängen 23, 32, 12 und 11 fielen die beiden Athleten vom Union Yacht Club Wolfgangsee auf den 34. Rang zurück. „Es war ein schlechter Tag für uns. Speziell in den ersten beiden Wettfahrten haben wir den Wind überhaupt nicht verstanden, wir waren – ehrlich gesagt – ziemlich planlos, es hat nichts funktioniert. Wir haben schlechte Entscheidungen getroffen, sind schlecht gestartet – einfach schlecht gesegelt. Damit ist die Teilnahme an der Goldflotte unmöglich. Wir sind enttäuscht. Jetzt gilt es die WM fertig zu segeln, zu schauen, dass wir noch ein paar gute Wettfahrten zusammenbringen und vielleicht schon Trainingsinhalte ins Racen integrieren“, fasst Keanu Prettner zusammen. Nacra 17-Teams kommen nicht auf Touren Die beiden rot-weiß-roten Nacra 17-Teams sind auch am dritten Wettkampftag nicht auf Touren gekommen. Sowohl Laura Farese/Matthäus Zöchling als auch Lukas Haberl/Tanja Frank haben in der Gesamtwertung Plätze eingebüßt. Nordwind sorgte für herausfordernde Bedingungen. Drehend und große Druckunterschiede machten den beiden OeSV-Teams das Leben schwer. „Unser Tag ist insgesamt nicht nach Wunsch verlaufen. Wir hatten dann in den ersten beiden Wettfahrten auch keine berauschenden Starts, das machte es nicht leichter – und dann waren wir auch bei den Windentscheidungen hinterher und hatten Probleme mit dem Seegras. In jeder Wettfahrt erwischten wir ein Büschel, das uns bremste – bis zu zwölf Boote mussten wir deswegen ziehen lassen“, klagt Laura Farese nach den Einzelergebnissen 19, 23 und 27. Kaum besser erging es Lukas Haberl und Tanja Frank, die zwar zunächst mit Rang 13 noch ihre bislang bestes Einzelresultat bei dieser Weltmeisterschaft boten, dann aber nur auf den Plätzen 29 und 28 einkamen. „Es war sehr crazy heute, richtig schwierig. In der ersten Wettfahrt haben wir es eigentlich sehr gut gemacht. Dann war es ein Durcheinander, ein Auf und Ab – und die weiteren beiden Rennen sind uns überhaupt nicht aufgegangen. Generell sind wir immer noch sehr unglücklich. Keine Ahnung, woran es liegt. Ich kann nicht wirklich sagen, ob an Mast, den Foils, Boot oder Segel – es fühlt sich absolut nicht gut an“, zeigt sich Tanja Frank enttäuscht. 49er-Weltmeisterschaft | Halifax, Kanada 31. August - 5. September 1. Lambriex/Van De Werken (NED) 30 ((12)/2/1/1/2/11/10/3) 5. Bildstein/Hussl (AUT) 51 ((14)/9/2/2/11/12/2/13) 34. Prettner/Flachberger (AUT) 101 (5/13/12/24/23/(32)/12/11) Nacra 17-Weltmeisterschaft | Halifax, Kanada 31. August - 5. September 1. Titta/Banti (ITA) 8 (1/1/1/1/1/1/(20)/1/1) 20. Farese/Zöchling 136 (11/6/21/21/16/19/19/23/(27)) 24. Haberl/Frank 164 (17/15/UFD/18/20/24/13/29/28) >> Zur Event-Website